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Sonderstadtführung: "Vom Glockenspiel entlang der Stadtmauer"

Gästeführerin Renate Friedel

Anlässlich des Tages des Weltgäste­führers wurde diese Sonderstadtfüh­rung im Februar 2017 in das Jahres­programm der Stadtführungen von Arnstadt aufgenommen.

Knapp siebzig Geschichtsinteressierte fanden sich pünktlich um 17 Uhr am Jakobsturm ein, wo die kostenlose Stadtmauerführung mit seinem Glockenspiel begann. Sicher musste die Führung nicht kostenlos sein - ein kleiner Betrag, wie auch die sonstigen Führungen kosten, überfordern sicherlich nicht den Einzelnen bei einer Führung von 90 Minuten. Wie viele wären wohl erschienen, wenn diese Führung den üblichen Preis von wenigen Euros gekostet hätte.

Eine unserer ersten Sonderstadtführungen "Die Nonnen von Arnstadt", an denen wir teilnahmen, fand im Jahr 2012 statt und wurde im Jahr 2015 durch "Orte des Glaubens - Kirchen in Arnstadt" ergänzt. So nahmen wir erst im Juli 2015 an der Sonderstadtführung "Auf den Spuren von Katharina von Nassau-Dillenburg" teil, die auf dem Wasserschlosses Neideck einen wesentlichen Teil ihres Lebens verbrachte.

Stadtsiegel Arnstadt

Bei der Nachstellung der Grafenhochzeit im Jahr 2010 auf Schloss Neideck von 1560 war die damals sechzehnjährige Katharina von Nassau-Dillenburg als Braut und Graf Günther XLI die Hauptpersonen.


Bereits im Vorfeld dieser Führung versuchten wir über die Stadtmauer und deren Tore im Internet Informationen zu erhalten. Leider waren nur sehr spärliche Informationen zu finden und waren guter Hoffnung mit der Stadtführung der sehr erfahrenen Arnstädter Stadtführerin, Frau Renate Friedel, viel über die Stadtmauer zu erfahren.

Bereits im Siegel der Stadt wurde unter dem Adler ein Stadttor abgebildet und zeugt vom einstigen Reichtum der Stadt durch den Handel und die Braukunst und deren erforderliche Wehrhaftigkeit. Heute sind nur noch Reste der ehemaligen Stadtmauer und zwei Stadttore erhalten geblieben.

Glockenspiel Jacobsturm Arnstadt

Der Jacobsturm

Punkt 17 Uhr erklangen alle 26 Glocken im Jacobsturm zu einem kleinen Konzert. Damit läutete die Stadtführerin Frau Renate Friedel diese Sonderstadtführung ein.

Einst stand hier die im Jahr 1369 erstmals erwähnte Jakobskirche, von der nur noch der 63 Meter hohe Jakobsturm erhalten geblieben ist. Im Jahr 1676 wurde das Kirchenschiff abgerissen - der Turm konnte Dank zahlreicher Reparaturen und Instandsetzungen erhalten werden. Eine grundlegende Sanierung erfolgte in den Jahren 1990 bis 1992, wobei der komplette, etwa 30 m hohe Turm abgehoben wurde und am Boden stehend restauriert. Im Jahr 1992 wurde er wieder aufgesetzt und erhielt im Jahr 1996 sein Glockenspiel, welches seitdem regelmäßig auf dem Riedplatz erklingt.

Riedtor Arnstadt

Die Stadtmauer

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts zur Zeit des Hochmittelalters wurden erste Teile der 2292 Meter langen Stadtmauer von Arnstadt unter der Herrschaft der Grafen von Kevernburg errichtet und um 1332 abgeschlossen. Der Stadtmauerfuß hatte eine Breite von etwa 1,20 m und oben nur noch 90 cm. Somit war es kein übermächtiges Bollwerk, reichte aber in der damaligen Zeit aus, denn am Neutor hatte sie eine beachtliche Höhe von zwölf Metern - hingegen am Schlossgarten nur eine Höhe von acht Metern. Sie bestand ursprünglich aus einem Mauerring - ein zweiter wurde erst später errichtet.

Die Erfurter, die im Bunde mit dem Markgrafen Friedrich von Meißen waren, belagerten Arnstadt im Jahr 1342. Es zeigte sich, dass die Baumeister ordentliche Arbeit leisteten - denn die Stadtmauer bestand ihre erste große Bewährungsprobe. Unter Führung von Graf Günther XXI. verteidigte die Arnstädter Bevölkerung die Stadt erfolgreich, so dass ein zweiter Mauerring um die vorhandene Stadtmauer errichtet wurde. Es drohte ein Angriff der Husiten, welcher ein weiterer Ausbau der Stadtmauer erforderte. So erreichte sie teilweise eine Höhe von 15 Metern. Die Stadttore wurden verstärkt und nach neuen strategischen Gesichtspunkten weiter ausgebaut.

Im Verlaufe der Jahrhunderte zeigte sich eine Stadtmauer als nicht mehr zeitgemäßer Schutz einer Stadt und wurde über mehrere Jahrhunderte vernachlässigt. So erfolgte im Jahr 1817 der teilweise Abriss (etwa die Hälfte) der Stadtmauer, da man damals auch noch nicht den historischen Wert erkannte. Die Stadtmauer wie auch die Tore waren in der weiteren Stadtentwicklung der damaligen Zeit hinderlich und dem zunehmendem Verkehr im Weg. Die zweite Abrissphase genehmigten die Stadtverordneten im Jahr 1891 die Strecke vom Riedtor bis zu den Hirtenhäusern einschließlich des Riedtorhauses.

Plan Stadtmauer Arnstadt

Von den einstigen fünf Stadttoren: Riedtor, Längwitzer Tor, Erfurter Tor, Wachsenburger Tor und Neutor existieren nur noch das Riedtor und das Neutor. Bürgerproteste konnten den bereits geplanten Abriss des Riedtores verhindern, indem eine Lösung gefunden wurde, es in das damalige Stadtbild einzubinden.

Haus von Caspar Bach in Arnstadt

Natürlich gab es zwischen den Toren zahlreiche Wachtürme, von denen auch nur noch einer existiert. Als verbliebene Attraktion ist der Halbschalenturm an der Längwitzer Mauer aus dem Jahr 1430, der als Ausguck auf Feinde und als Beobachtungspunkt diente.

Das Riedtor

So gingen wir vom Riedtor aus dem Jahr 1369 ein Stück den Ried entlang und bogen in die Jakobsgasse ein und machten den ersten Stopp am Haus Nummer 15 von Caspar / Kaspar Bach, dem ältesten Angehörigen der Musikerfamilie Bach, der hier von 1635 bis 1642 mit seiner Frau Katharina wohnte. Er war der erste musikalische Bach Arnstadts. In welchem Verwandtschaftsverhältnis er zu Veit Bach stand, ist nicht bekannt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass er sein Bruder gewesen sein könnte.

Mauerturm Pulverturm Arnstadt

 

 

 

 

Wir stießen von hier direkt auf die Straße Riedmauer mit dem Mauerturm, dessen Verlauf dem damaligen Verlauf der Stadtmauer entsprach. Dieser Turm wurde 1429 erstmals erwähnt und 1676 als "Pulverturm" beschrieben. Seit 1912/13 ist es als Wohnhaus umgebaut worden. Wie Renate Friedel zu berichten wusste, sind deren Kellerräume so dunkel und schwarz, dass man annehmen könnte, es rieche noch nach Pulver.

Nachbildung Längwitzer Tor Arnstadt

 

 

 

Das Längwitzer Tor

In Höhe der Längwitzer Straße befand sich das "Längwitzer Tor" aus dem Jahr 1347. Das Längwitzer Tor wurde auch Hexentor genannt, denn dort wurden früher als Hexen verdächtigte Frauen, aber auch als Wahnsinnig bezeichnete und Verbrecher eingesperrt. Der Giftmörder Johann August Taubert aus Dosdorf saß im Längwitzer Turm ein, bevor er im Oktober 1811 durch Köpfen hingerichtet wurde. Das war die letzte Hinrichtung in Arnstadt. Im Jahr 1853 wurde der Bauplatz am Lengwitzer Tor an den späteren Geheimen Regierungsrat, Prof. Dr. phil. Uhlworm in Arnstadt zur Errichtung eines Wohnhauses überlassen. Er begründete im Jahr 1880 das Botanische Centralblatt.

Längwitzer Halbschalenturm Arnstadt

Wie bereits beschrieben, wurde das Tor im Jahr 1837 abgerissen. Eine Nachbildung des Tores befindet sich in der Längwitzer Straße / Ecke Lindenallee unmittelbar vor dem Wachholder (Fahrrad-Böttner).

Stadtmauer von Arnstadt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Passieren der Kreuzung Kohlenmarkt / Längwitzer Straße führte uns der Rundgang in der Straße Längwitzer Mauer weiter. Der nächste Stopp war der Halbschalenturm an der Längwitzer Mauer, der im Jahr 1430 in der Stadtmauer eingefügt wurde.

Postkarte mit Stadtmauer von Arnstadt

 

 

Im Jahr 1870 wurden an diesem Turm und an der ihn umgebenden Stadtmauer Wohnhäuser errichtet, die erst im Jahr 1984 zurückgebaut wurden. Dabei wurde nicht versucht, die historische Mauer zu erhalten. Erst nach der Wende wurde an dieser Stelle der ursprüngliche Zustand wieder rekonstruiert.

 

Fürst-Günther-Gymnasium / Neideck-Gymnasium Arnstadt

 

 

 

 

 

Foto: Arnstädter Ansichtskarte aus www.zeno.org - gemeinfrei -

 

Am Ende der Straße "Längwitzer Mauer" querten wir die Neideckstraße und betraten die Wiese vor dem Neideck-Gymnasium. Dieses Gebäude steht genau auf der damaligen Stadtmauer. Es wurde am 18.10.1915 als Fürst-Günther-Gymnasium eingeweiht. Zu DDR-Zeiten war es die Erweiterte Oberschule / EOS "Theodor Neubauer" und nach der Wende in Neideck-Gymnasium umbenannt.  Modell vom Wasserschloss Neideck

 

Mauerreste vom Wasserschloss Neideck

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wasserschloss Neideck

Das ehemalige Renaissance-Wasserschloss Neideck, hatte den Baubeginn im Jahr 1533, wurde innerhalb der Nordostecke der Stadtmauer auf Resten einer hersfeldischen, später kevernburgischen, dann schwarzburgischen Burganlage aus dem 13. Jahrhundert errichtet.

Mauerreste vom Wasserschloss Neideck

 

 

 

 

Der 64 m hohe Neideckturm wurde von den vier gräflichen Brüdern im Jahr 1554 auf den hersfeldischen Turmresten gebaut.

Das Schloss wurde im Jahr 1560 - pünktlich zur Hochzeit des Grafen Günther XLI. von Schwarzburg mit Katharina von Nassau-Dillenburg, Gräfin zu Schwarzburg-Arnstadt fertig gestellt. Der Ahnherr der Arnstädter Bachlinie, Caspar Bach, bewohnte den Neideckturm von 1620 bis 1633 als Hausmann und Türmer mit seiner Frau und sieben Kindern. Wie damals die Lebensqualität in diesem beengten Turm mit Familie war, konnte sich selbst die Stadtführerin nicht erklären.

Vorburg Neideck - heute Landratsamt mit Wassergraben

Im frühen 18. Jahrhundert verfiel das Schloss zunehmend, bis es schließlich abgerissen wurde.

Die Vorburg - heute Landratsamt - befindet sich ebenfalls innerhalb der Stadtmauer und dem umgebenden Wassergraben, der bis heute erhalten geblieben ist.

So ging unser Rundgang durch die Vorburg / Landratsamt und folgten dem Gehweg "Am Kreisamt" zum Gärtnerhaus, welches die erste Erwähnung im Jahr 1583 hatte. Von hier hatte man einen herrlichen Blick in beide Richtungen des Wassergrabens.

Die Arnstädter Weisse

 

Arnstädter Stadtmauer mit Turm

Am Ende des derzeitigen Burggrabens an einem Wachturm innerhalb der Stadtmauer war der nächste Stopp vorgesehen. Alten Zeichnungen nach endete der Burggraben unmittelbar vor der Erfurter Straße. Links vom Turm ist noch der Bogen sichtbar, wo der Bach "Weisse" - vermutlich ein Abzweig der "Wilden Weiße" aus dem Jonastal - den Burggraben füllte. Nicht ohne Grund gibt es in Arnstadt die Straße "An der Weisse".

Modell Erfurter Tor in Arnstadt

Das Erfurter Tor

An der Erfurter Straße angekommen, erinnert ein Modell an das "Erfurter Tor" aus dem Jahr 1369, welches im Jahr 1816 der neu ausgebauten "Erfurter Straße" weichen musste.

 

 

Der weitere Verlauf der Stadtmauer verlief entlang der Karl-Marien-Straße, deren leichte Krümmung auch den Verlauf der Stadtmauer markierte. Leider fehlen hier konkrete Aussagen. Vermutlich wurden die Grundmauern der Stadtmauer zur Verwendung der nördlichen Häuserreihe dieser Straße verwendet. Die Stadtführerin Frau Friedel erinnerte sich noch genau, als das Haus Karl-Marien-Straße 39 (kurz vor der Klausstraße) neu gebaut wurde, Reste der Stadtmauer gesehen zu haben.

Modell Wachsenburger Tor in Arnstadt

Das Wachsenburger Tor

In Höhe der Rosenstraße stand das Wachsenburger Tor, welches seine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1350 als "Waszinburger Tor" hatte. Es war das Haupttor in Richtung Wachsenburg und Gotha. Im Jahr 1816 wurde es abgerissen. Ein Modell lässt vermuten, wie es damals ausgesehen haben könnte.

Bei Bauarbeiten im Jahr 1898 fand man im Kellergrund des Tores acht Blidenkugeln für eine Steinschleuder, die aus dem Jahr 1342 waren, als die Erfurter Arnstadt belagerten. Diese "Geschosse" konnten bei entsprechend starkem Abschussgerät bis 300 m Wurfweite erreichen.

entkerntes Fachwerkhaus in Arnstadt

 

 

Stadtmauerturm in Arnstadt

Der Rundkurs führte uns nun durch die Wachsenburgstraße. An einem vollkommen entkernten Fachwerkhaus blieb die Gruppe stehen und war von der Baukunst der Zimmerleute der damaligen Zeit begeistert.

Am Westende der Kleinen Rosengasse, wo sie auf die Wachsenburgstraße Nr. 10 traf, stand ein weiterer Stadtmauerturm.

 

Brunnenkunst Arnstadt

Die Stadtmauer überquerte die heutige SchönbrunnstraßeAn der Liebfrauenkirche ohne Stadttor und verlief westlich bis südwestlich der Straße "An der Brunnenkunst". An der Liebfrauenkirche - besser gesagt dem Haus gegenüber, der "Brunnenkunst", wo die "Weisse" langfließt. Dieses Haus wurde aus Baurückständen der Liebfrauenkirche errichtet, diente zuerst als Pfarrhaus und anschließend als Besuchshaus des ehemaligen Jungfrauenklosters.

Frau Friedel wusste natürlich auch zu diesem Haus eine Legende: Es war das "heimliche Gemach" zu Zeiten der Nonnen - besser gesagt eine Toilette mit Wasserspülung - da hier das Gewässer "Weisse" gleich alles weiterleitete.

Im Jahr 1559 übernahm dieses Haus die Stadt und diente der Wasserversorgung der Stadt Arnstadt. Falls man in die kleine Schlupftür links von der Brunnenkunst hineinkommt, sieht man noch die doppelte Stadtmauer.

Stadtmauer an der Brunnenkunst Arnstadt

Wir gingen "An der Brunnenkunst" weiter in Richtung Neutorturm.

 

 

 

 

 

Stadtmauer an der Brunnenkunst Arnstadt

 

 

 

 

 

Stadtturm an der Brunnenkunst Arnstadt

 

 

 

 

 

 

Einen Stopp legten wir nochmals an einem Wohnhaus ein (Foto rechts), wo ein ehemaliger Wachturm der Stadtmauer als Wohnturm umgebaut wurde und sich hervorragend in das Straßenbild einfügt.

Neutorturm Arnstadt

 

 

 

Der Neutorturm

Die letzte Station war der Neutorturm, der im Jahr 1418 erstmals mit der Einfügung in der Stadtmauer erwähnt wurde. Es ist das zuletzt errichtete Stadttor. Im Jahr 1813 hwurde dieses Tor während der französischen Belagerung (Sechster Koalitionskrieg) zugemauert und erst nach deren Niederlage wieder geöffnet.

Dieses mittelalterliche Bauwerk erhielt erst im Jahr 1448 das achteckige Obergeschoss mit Spitze. Im Jahr 1789 wurde ein vergoldeter Turmkopf aufgesetzt. 

Neutorturm Arnstadt

 

 

Im Jahr 1942 wurde die Turmglocke entfernt und zu Kriegszwecken verwendet.

Ende des 19. Jahrhunderts wohnte im Turm ein Feuerwächter, der Alarm läutete, sobald er einen Brand sehen konnte. 

Die meisten Tore hatten nach außen einen "Zwinger" und ein weiteres Vortor, das abends verschlossen wurde.

Stadtmauer an der Hohen Mauer Arnstadt

 

 

 

 

 

Am Neutorturm endet der Weg An der Brunnenkunst und wir folgten weiter dem Weg Hohe Mauer.

Stadtmauer an der Hohen Mauer Arnstadt

 

 

 

 

Wie im Bild oben und rechts zu sehen ist, verstanden es die Bürger gut, Altes mit Neuem zu verbinden und die Stadtmauer gleich als unverputzte Hausrückwand zu verwenden.

Stadtmauer an der Hohen Mauer Arnstadt

 

 

 

 

Der Blick durch die Doppelmauer auf dem Neutorturm lässt vermuten, dass hier drei Stadtmauern sind. Die rechte Mauer ist jedoch keine Stadtmauer, sondern die Klostermauer des Franziskanerklosters aus dem 13. Jahrhundert. Der Zwischenraum zwischen den beiden Stadtmauern nannte man damals "Zwinger".

Von dieser Stelle gingen wir bergab zum Start- und Endpunkt des Stadtmauerrundganges - dem Riedtor, wo die etwa 90 minütige Stadtführung ihr Ende fand.

Ein herzlicher Dank gilt der Gästeführerin Renate Friedel für ihre sachkundigen Ausführungen zu der Arnstädter Stadtmauer und ihren Toren, die diese Sonderstadtführung kostenfrei in ihrer Freizeit durchführte.

Es hätte so Manchem nicht weh getan, einen kleinen Obolus für die hervorragende Stadtführung zu hinterlassen, um wenigstens das Engangement der Stadtführerin zu würdigen.


Quellennachweis - Fotos: eigen; historische Fotos aus dem Skript von Frau Friedel abfotografiert


Sehenswerte Kirchen Thüringens:

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Sankt Nicolaus Kirche in Arnstadt-Oberndorf / Thüringen,
Sankt Nicolaus Kirche in Haarhausen / Ilmkreis, Thüringen,
Dreifaltigkeitskirche in Holzhausen / Ilmkreis, Thüringen,
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Sankt Ägidien Kirche in Bittstädt / Ilmkreis, Thüringen,
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Clown Fietze erklärt für Kinder die Stertzing-Orgel in der Sankt Petri Kirche von Büßleben. Clown Fietze kommt gerne auch zu Ihnen und Ihrer Orgel.


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Wechmar als Bachstammort bietet viele Informationen über das Schaffen von Christoph Bach.

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Hochsprung mit Musik in Arnstadt - 2014 leider die letzte Veranstaltung,

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Brand der "Drei Gleichen" (Wachsenburg, Mühlburg, Burg Gleichen) im Jahr 1231.


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