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Sonderstadtführung: "Die Musikerfamilie Bach in Arnstadt"

Stadt- und Museumsführer Thomas Roll, Arnstadt

Im Rahmen des Bach-Festivals 2017 wurde diese Sonderstadt­führung auf den Spuren von Johann Sebastian Bachs Ahnen und Nachfahren im März 2017 in das Jahres­programm der Stadt­führungen von Arnstadt aufgenommen.

Vorangegangene Sonderstadtführungen, wie "Die Nonnen von Arnstadt", an denen wir teilnahmen, fand im Jahr 2012 statt und wurde im Jahr 2015 durch "Orte des Glaubens - Kirchen in Arnstadt" ergänzt. So nahmen wir erst im Juli 2015 an der Sonderstadtführung "Auf den Spuren von Katharina von Nassau-Dillenburg" teil, die auf dem Wasserschlosses Neideck einen wesentlichen Teil ihres Lebens verbrachte.

Bei der Nachstellung der Grafenhochzeit im Jahr 2010 auf Schloss Neideck von 1560 war die damals sechzehnjährige Katharina von Nassau-Dillenburg als Braut und Graf Günther XLI die Hauptpersonen.

Etwa 25 interessierte Bürger fanden sich trotz teils stürmisch-regnerischen Nachmittag pünktlich um 14 Uhr an der Stadt­information von Arnstadt ein, wo die Stadtführung begann.

Schon bei anderen Sonderstadtführungen gab es natürlich immer Berührungspunkte zur Bachfamilie.

Mit dieser Stadtführung des zwar noch jungen Arnstädter Stadt- und Museumsführers, Herrn Thomas Roll, der jedoch ein sehr breites und detailliertes Wissen über die Bachfamilie hatte, konnten wir viel Neues über Johann Sebastian Bachs Ahnen und Nachfahren erfahren.

Der Stadtführer brachte uns Arnstadt näher, wobei der Themenschwerpunkt dieser Stadtführung ist der berühmteste Sohn von Arnstadt, Johann Sebastian Bach, und die Musikerfamilie Bach, die in Arnstadt nicht unerhebliche Spuren hinterlassen hat. In Arnstadt sprechen wir von Generationen von "Bachen", wie sie sich selbst früher nannten, was in der Genealogie (Ahnenforschung) nachzulesen ist, die Johann Sebastian Bach selbst begann zu führen. In Arnstadt waren so viele "Bache" tätig, wie in keiner anderen Stadt. 172 Jahre durchgehend haben in Arnstadt 38 Bach-Musiker gelebt und gewirkt - ob in den Arnstädter Kirchen, dem Neideck-Schloss oder als Straßenmusiker - es war immer ein "Bach" tätig gewesen. Arnstadt hat außerdem noch die meisten "steinernen Zeugen" - wie der Stadtführer die Zeit nannte, indem die Familie Bach hier Fuß gefunden hat, nachdem die Stadt im Jahre 1581 zu 80% der historischen Innenstadt niedergebrannt war und Ende des 16. Jahrhundert neu aufgebaut wurde. So gibt es noch 18 unveränderte Häuser und Plätze, indem Bachfamilie gelebt und gewirkt hat sowie Häuser, in denen sie ein- und ausgegangen sind.

Da es zu regnen anfing, wurde die Stadtführung in einer der wichtigsten Begegnungsorte der Bachfamilie, der Johann-Sebastian-Bach-Kirche begonnen.


Bonifatiuskirche ⇨ Sophienkirche ⇨ Heilige Dreifaltigkeitskirche ⇨ Neue Kirche ⇨ Johann-Sebastian-Bach-Kirche

Bachkirche Arnstadt

Diese Kirche hat eine sehr weitreichende Geschichte und trägt wie in der Artikelüberschrift zu sehen ist, fünf Namen.

Die Gräfin Sophie Dorothea von Mörsburg und Beffart  († 1685), Ehefrau von Christian Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen zu Arnstadt (1616 - 1666), die von 1670 - 1685 im Wittwensitz (Prinzenhof) wohnte, veranlasste den Wiederaufbau der Bonifatiuskirche und sollte eigentlich Sophienkirche genannt werden. Da sie aber vor Fertigstellung verstarb, wurde sie auf den Namen "Heilige Dreifaltigkeitskirche" geweiht. Auch dieser Name hat sich nicht durch die pragmatische Bevölkerung Arnstadts nicht durchgesetzt und wurde daher einfach als "Neue Kirche" genannt, wie auch in vielen Dokumenten, z.B. in der Bestallungsurkunde von Johann Sebastian Bach als Organist der Kirche nachzulesen ist. 

So erlang die Kirche erst durch Johann Sebastian Bach an Bedeutung, der von 1703 bis 1707 als Organist tätig war. Sein Cousin Johann Ernst Bach übernahm nach ihm bis im Jahr 1728 die Stelle als Organist.

Erst seit 1935 trägt die Kirche den Namen von Johann Sebastian Bach.

 

Bachkirche Arnstadt

 

Als Johann Sebastian Bach nach Arnstadt kam, hatte er jedoch die Kirche in einem anderen optischen zustand vorgefunden. Sie war nach dem Stadtbrand die niedrigste Arnstädter Kirche und hatte auch noch keinen Turm. Die Kirche hatte eine sehr schlicht ausgeführte Innendekoration - ohne Farbanstrich - also "holzsichtig", da sie für das niedrigste Volk vorgesehen war. Die Logen beiderseitig wurden erst wesentlich später gefertigt. Durch die Ausleuchtung der Kirche mit Kerzen war färbte sich das Thüringer Fichtenholz in einer rußig dunklen Farbgebung - also "sehr düster", wie Johann Sebastian Bach dies selbst nannte.

Als für die Kirche ein Organist gesucht wurde, war es klar, dass es nur ein Musiker der Familie Bach sein konnte. Der Fürst, der auch später im Sommer 1703 die Bestallungsurkunde unterzeichnete.

Nun ist man an die Familie Bach herangegangen, einen Musiker der Familie zu suchen, der dieses Amt ausführen könne, was durch die Vielzahl an bekannten Musikern in der Familie gar nicht so einfach war. Sie hatten doch alle bereits eine gute Anstellung in der Region um Arnstadt, da die Musiker der Familie sehr gefragt waren.

Wenderorgel Bachkirche Arnstadt

Der damals am schlechtesten dotierte Musiker war der erst 17-jährige Johann Sebastian Bach, der Lakai in Weimar (musikalischer Gehilfe) war - nicht wegen seines Könnens, sondern weil der dortige Fürst, der (mitregierende) Herzog Johann Ernst von Sachsen-Weimar ihn nicht zugetan war. So hat man den hiesigen Fürsten, den Grafen Anton Günther von Schwarzburg Arnstadt Johann Sebastian Bach vorgeschlagen. Er war davon überzeugt, dass dieser Vorschlag gut ist und dass dieser Bach auch ein guter Musiker sein wird. So warb er den nun gerade 18-jährigen Bach, der noch nie ein Organistenamt ausgeübt hatte aktiv für diese Stelle und ließ ihn mit Pferdekutsche aus Weimar holen, was schon eine ungewöhnlich hohe Ehre und Respekt zur Person war, um die neue Wenderorgel eine fachliche Prüfung und Abnahme vorzunehmen. Bach prüfte, "ob die Orgel auch eine gute Lunge habe" und ist alle Emporen hochgegangen, hat alle klingende Register gezogen und hat die Orgel so traktiert, dass dem Orgelbaumeister Angst und Bange wurde, seine Orgel dies stand halten würde. Wender zählte nach Trost in der damaligen Zeit zu den bedeutendsten Orgelbaumeister Thüringens. Bach war begeistert nach seiner Prüfung von der Wender-Orgel - selbst in seiner Zeit als Thomaskantor hat er von seiner "Arnstädter Orgel" geschwärmt. Beide haben anschließend noch öfters zusammen gearbeitet. Wender erkannte, dass Bach nicht nur ein herausragender Musiker ist, sondern auch ausgezeichnete technische Kenntnisse im Orgelbau hatte und war in der Lage Kleinreparaturen an Orgeln selbst durchzuführen. Dies prägte sich bei Johann Sebastian Bach aus seiner Familie, die aus zahlreichen Orgelsachverständigen bestand.

Nach dieser Prüfung erhielt er den Arbeitsvertrag als Organist. Leider ist die Orgel, die Bach und insgesamt etwa 160 Jahre störungsfrei spielte, nicht mehr im Original erhalten. Die heutige Orgel ist eine Rekonstruktion. An der Wenderorgel komponierte Johann Sebastian Bach mehrere Meisterwerke.

Für Bach war Arnstadt ein Karrieresprung, was sich auch finanziell für ihn auswirkte. Nur für die Orgelprobe an der Wenderorgel erhielt er so viel Geld wie damals als Lakai in Weimar für vier Monate Arbeit und ist in Arnstadt als bestbezahlter Musiker aufgestiegen. Ursache dafür war, dass die Bachfamilie sich eine Generation vorher in der Bürgermeisterfamilie der Stadt einheiratete, wodurch die Familie Bach auch politisch aufgewertet wurde. So erhielt Bach seine Besoldung von 84 Gulden und 6 Grosche aus drei Quellen: 25 Gulden aus den Gottes- oder Kirchenkasten, 25 Gulden von den Biergeldern aus der Brauzinskasse (Arnstadt hatte 130 Häuser mit Braurecht) und 30 Gulden aus dem St. Georg Hospital für Auslagen an Wohnung und Kost. Diesem Gehalt entsprach auf die heutige Zeit umgerechnet gehobener Mittelstand. Üblicherweise gab es auch Naturalien dazu, die in Arnstadt jedoch nicht ausgegeben wurden.

Wohnhaus von Barbara Margaretha Bach

Somit war der junge, damals noch ledige Bach gut betucht, hatte kostenfreie Kost und Logis bei seiner Familie und brauchte nur zehn Stunden wöchentlich pro Woche (Betstunde am Montag, Abendgottesdienst am Mittwoch, Frühpredigt am Donnerstag und zum Hauptgottesdienst an Sonn- und Feiertagen) arbeiten und hatte eine eigene Orgel, die er zur Vorbereitung seiner späteren Werke gut nutzte.

Mit diesen Erläuterungen in der Bachkirche setzte der Stadtführer die Führung vor der Kirche mit weiteren Angehörigen der Bachfamilie fort.


Das Haus von Barbara Margaretha Bach

In diesem Fachwerkhaus wohnte Barbara Margaretha Bach geb. Keul (1658 - ???), die einmal den Arnstädter Musiker Johann Günther Bach I (1653–1683) heiratete, der allerdings sehr frühzeitig verstarb.

Stiefmutter von Johann Sebastian Bach: Barbara Margaretha Bach

 

 

Anschließend heiratete sie den deutlich älteren Diakon der heutigen Bachkirche Bartholomaei - die aber auch nur drei Jahre hielt und mittlerweise zwei Töchter hatte.
Anschließend wurde die 36-jährige Witwe die Stiefmutter von Johann Sebastian Bach, indem sie den Eisenacher Johann Ambrosium Bach (1645 - 1695) 1694 heiratete.
Elisabeth Bach - die Mutter von Johann Sebastian Bach - starb, als er gerade 8 Jahre alt war.
Johann Ambrosius starb jedoch auch nach nur drei Ehemonate als angesehener Bürger Eisenachs kurz vor seinem 50. Geburtstag und hinterließ den mittlerweise volljährigen Sohn Johann Christoph Bach (1671 - 1721) sowie drei unmündige Kinder (Marie Salome Bach 1677 - 1728, Johann Jacob Bach 1682 - 1722 und Johann Sebastian Bach 1685 - 1750). Da die Witwe die Kinder nicht ernähren konnte, wurden sie auf die Verwandtschaft verteilt und veranlasste, dass Johann Sebastian Bach und sein Bruder Johann Jacob Bach zu seinem 13 Jahre älteren Bruder Johann Christoph Bach nach Ohrdruf kam. Der verheiratete Bruder war als Organist in der dortigen Michaeliskirche tätig.

In der Bachfamilie gibt es über 380 männliche Musiker, über die sehr viel geschrieben wurde - über die Bachfrauen wurde sehr wenig dokumentiert, obwohl es herausragende Orgelspielerinnen und Opernsängerinnen gab. so ist auch das Porträt von Barbara Margaretha Bach eines der wenigen authentischen Bilder (das stark beschädigte Original wird in Arnstadt aufbewahrt).

Von dem Eingang der Johann-Sebastian-Bach-Kirche ging es weiter zum Marktplatz zum Denkmal des jungen Johann Sebastian Bachs.


Denkmal des jungen Johann Sebastian Bach auf dem Marktplatz Arnstadt

Das Bachdenkmal auf dem Marktplatz

Professor Göbel schuf in Auftrag der Stadt Arnstadt dieses Denkmal als einer der wenigen Bachstätten, die einen jungen Bach, der als 18 bis 22-jähriger in Arnstadt tätig war, diese Ehre erwiesen. Meist steht er als "Übermusiker" auf hohem Sockel - wollte ihn aber hier authentisch zeigen. Bach war immer ein zurückhaltener, bürgernaher, bescheidener Familienmensch und erdgebundener Kirchenmensch und hat sich nie in die Öffentlichkeit gestellt und hervorgehoben. Sein Blick geht Richtung der Amtsstube des von ihm wichtigen Bürgermeisters und wurde mit Karte und Kompass Richtung Lübeck ausgerichtet.

Bach wird hier sitzend auf einem Meilenstein nach einem Orgelspiel etwas zurück gelehnt abgebildet, der als zwanzigjähriger von einer Dienstreise zurück kam, wo er auf einer Jacke sitzt - die eine Hand am Register zieht und die andere Hand entspannend nach dem Orgelspiel lockert.

Johann Sebastian Bach hat in Arnstadt ein sehr begrenztes Feld vorgefunden. Man kannte nur die Kirchenmusik und war noch etwas der Zeit hinterher. Er sehnte sich zu den großen Organisten und Komponisten des Barocks Dieterich Buxtehude (1637 - 1707 sowie dem Organisten an der Lüneburger Johanniskirche Georg Böhm (1661 in Hohenkirchen / Thüringen - 1733) in Norddeutschland, beantragte vier Wochen Urlaub (die er um drei Monate verlängerte), um von diesen Musikern - hier von Buxtehude - zu profitieren. Buxtehude erkannte sehr schnell, dass er einen herausragenden Musiker vor sich hatte. Der Stil Buxtehude als bedeutendsten Komponist in Deutschland des Mittelbarocks beeinflusste auch Johann Sebastian Bach. Er wollte auch, dass der junge Bach sein Nachfolger wird, was für ihm zwar ein bedeutender Karrieresprung bedeutet hätte - was er aber ablehnte, denn mit der Nachfolge war auch hier eine Beziehung mit seiner (wesentlich älter als Bach) Tochter verbunden. Bach war aber zu dieser Zeit bereits in Arnstadt mit seiner Großcousine Maria Barbara Bach, Tochter des Gehrener Organisten Johann Michael Bach leiert war (er heiratete sie 1707 in der St. Bartholomäi-Kirche in Dornheim) und diese nicht mit nach Lübeck nehmen konnte.

Johann Sebastian Bach 1723

 

Bach ist anschließend nach Arnstadt zurück gekommen und musste sich vor dem Arnstädter Konsistorium, (bestand aus Kirche und Stadt von Personen, die über seine Tätigkeit was zu sagen hatten) wegen "eigenmächtiger Urlaubsüberschreitung bei seiner Studienreise nach Lübeck zu Dietrich Buxtehude vom November 1705 bis Anfang Februar 1706" verantworten. Als selbstbewusster Mensch stellte er sich vor dem Rat und erklärte, dass sein Vetter Johann Ernst Bach (1683 - 1739) ihn vertreten, den die Arnstädter besser mochten und als bessere Musiker zählte, da er an allen drei Hauptkirchen Arnstadts tätig war. Er hat auch seine Position als Organist beerbt, als Johann Sebastian Bach 1707 in der freien Reichsstadt Mühlhausen als Organist an der Kirche Divi Blasii wechselte. Diese Stelle wurde 1706 frei, als der dortige Organist Johann Georg Ahle stirbt und Bach im Laufe der Jahre in Arnstadt wohl klar wurde, dass es Zeit für einen Wechsel war, obwohl die Zeit für ihn sehr erfolgsversprechend begann. Er zögert nicht lang, spielte erfolgreich in Mühlhausen vor, ergriff diese Gelegenheit und zog aus Arnstadt weg.

Auf der Organistenstelle in der Neuen Kirche bewarb sich jedoch auch der Orgelspieler Andreas Börner. Nach vier Monate Probespiel zwischen beiden Anwärtern erhielt 1708 Johann Ernst Bach auf Entscheidung des Hofkapellmeisters Paul Gleitsmann die Organistenstelle - jedoch nur die Hälfte des Lohns (40 Gulden und 1 1/2 Maß Korn Jahresverdienst) wie Johann Sebastian Bach. Er war zweimal verheiratet und hatte fünf Kinder. Da er sich verbessern wollte, bewarb er sich um die Organistenstelle der Ober- und Liebfrauenkirche. Im Jahr 1728 erhielt er die Bestallungsurkunde als Organist, die eine Vergütung von nun 77 Gulden vorsah.

Weiterhin begründete Johann Sebastian Bach seine Abwesenheit damit, dass er die "neue Musik" mitbringe und die Gemeinde zu bereichern und das musikalische Leben zu erweitern. Bach ist das u.a. auf die Füße gefallen, da er der damaligen Zeit in Arnstadt weit voraus war. Seine neuen Ideen brachte er einfach in den neuen Gottesdienst ein, was ihn erneut als "Verdrießlichkeiten" vor dem Arnstädter Konsistoriums durch die vielen "fremden" Töne in Bachs Musik sowie sein zu langes bzw. kurzes Präludieren, - und das Musizieren mit der "fremden Jungfer" auf dem Chore brachte. (Wer diese "fremde Jungfer" war, wird heute noch gerätselt - möglicherweise auch seine spätere Ehefrau Maria Barbara.)

So brachte er bei einem Zwischenspiel während des Gottesdienstes von wenigen Minuten auf einer halben Stunde traktierte Orgel, die vorher noch nie einer gehört hat. Keiner wusste, was nun passiert - ob nun mitgesungen wird - denn unter ihm saß außer Sichtkontakt der Chor aus der christlichen Erziehungsanstalt und der Pfarrer wusste nicht, ob er den Gottesdienst weiter führen kann. Das war der leidenschaftlich improvisierende junge Bach live. Als Folge von der Anhörung vor dem Konsistorium hat er auf Grund seiner Eigensinnigkeit kein Zwischenspiel mehr im Gottesdienst gegeben.

Nach dem Bachdenkmal geht die Stadtführung weiter zum Bachhaus.


Bachhaus in der Kohlgasse 7, Arnstadt

Das Bachhaus in der Kohlgasse 7

Dieses Haus ist natürlich das bedeutendste Haus der Bachfamilie in Arnstadt und ging 1687 auf Grund eines Alimentationsvertrags zwischen der Weißbäckerwitwe Elisabeth Kannewurf und Johann Christoph Bach durch Vermittlung des Pfarrers Quirinus Hedenus in dessen Besitz über. Er hatte in diesem Haus nur eine kleine Stube - wie auch bis 1696 vier weitere Gesellen. In diesem Vertrag war er verpflichtet, die Witwe mit Speise, Trank, Pflege und Wartung bis zu deren Ableben zu umsorgen und ihr Gesellschaft zu leisten. Bach erhielt somit ein unbelastetes Haus mit Grundstück, zwei Äcker auf dem Eulenberg, vier Äcker am Rabenhold und einen Garten in der Borngasse (Schönbrunnstraße). Somit ist die Bachfamilie zu Grundbesitz gekommen und wurden von heute auf morgen zu besser gestellten Persönlichkeiten der Stadt. Musiker konnten sich genau so nicht wie die Handwerker ein Bürgerrecht, Stadt- oder Landrecht leisten und erst recht nicht ein Haus. Dazu wäre die Bachfamilie nie finanziell in der Lage gewesen.

Das Haus war 45 Jahre in Familienbesitz und zugleich häufig genutzter Treffpunkt der Familie. Hier bildete Johann Christoph Bach auch die Stadtpfeiffer aus. Johann Sebastian Bach ging hier ein und aus, wobei vermutet wird, dass er auch hier zeitweise gewohnt hat, wozu es leider keinen einzigen Beleg gibt.

Bachhaus in der Kohlgasse 7, Arnstadt Bachhaus in der Kohlgasse 7, Arnstadt

Mit viel Glück steht noch dieses historische Bachhaus. Durch seine Baufälligkeit wurde von der Stadt beschlossen, es abzureißen. Der Altstadtkreis Arnstadt e.V. und viele arrangierte Bürger Arnstadts konnten im Jahr 1998 erreichen, dass dieses Kleinod erhalten blieb.

Dieses Haus erbte also der Onkel von Johann Sebastian Bach, der Hofmusikus (Violinist) am Arnstädter Hof Johann Christoph Bach der Ältere (1645 - 1693), der aber noch vor Ankunft von Johann Sebastian Bach verstarb und somit seine Tante Martha Elisabeth Bach geborene Eisentraut (1654 - 1719) mit ihren Kindern Johann Ernst Bach (1683 - 1739), Barbara Catharina Bach (1689? - 1709), Johann Christoph Bach der Jüngere und der drei Jahre jüngere Johann Andreas Bach (1692 - 1694) das Haus weiter bewohnten. Johann Ernst Bach vertrat ihm immerhin in der Zeit, wo Johann Sebastian Bach in Lübeck sich aufhielt und war der letzte männliche Bach, der in Arnstadt wohnte.

Die Zwillinge Johann Christoph Bach und Johann Ambrosius Bach (1645 - 1695); Vater von Johann Sebastian Bach, waren einerlei musikalisch gewesen und sahen einerlei aus, dass die Ehefrauen es selbst schwer hatten, sie zu unterscheiden und sind fast gleichzeitig (2 Jahre Unterschied) gestorben. Wenn der eine Musiker krank war, konnte der Zwillingsbruder ihm immer ersetzen, ohne dass es einer mitbekommen hat.

Johann Ernst Bach, An der Neuen Kirche 12 - Haus zum Hasenohr

 

Bemerkenswert ist, dass Johann Christoph Bach erst mit 27 Jahren heiratete, was bei der damaligen Lebenserwartung recht spät war. Ursache waren dafür die Gepflogenheiten der damaligen Zeit, indem er in jungen Jahren einer Frau einen Heiratsantrag gemacht und ihr einen Ring schenkte, sie aber nicht ehelichte. Nach vier Jahren Rechtsstreitigkeiten mit der Stadt, wandte er sich letztlich an das oberste Gericht in Weimar, wonach er dann auch freigesprochen wurde. Somit hielt er sich in dieser Zeit von den Frauen fern und heiratete erst im mittleren Alter.

Johann Ernst Bach tauschte aus unbekannten Gründen dieses elterliche Haus im Jahr 1732 mit dem kleineren Haus "Auf dem Friedhof", welches 1911 mit dem Eckhaus "An der Neuen Kirche 12 - Haus zum Hasenohr" (neben dem Hintergebäude "Zu dem roten Hirsch" - Erfurter Straße 10) vereint wurde.

altes Rektorat Arnstadt

 

 

Heute informiert eine kleine Ausstellung über die Geschichte des Hauses und deren damaligen Bewohner, sowie viel Wissenswertes über die Stadtpfeiferei sowie einen kleinen Veranstaltungsraum, der meist auch zum Bach-Festival genutzt wird.

Öffnungszeiten:
Dienstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Donnerstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr


Wir gingen nur wenige Meter weiter, wo sich das alte Rektorat im gut sanierten Fachwerkstil sich befindet.

Das alte Rektorat in der Kohlgasse 17

altes Rektorat Arnstadt

 

 

Hier wirkte der unmittelbare Vorgesetzte des jungen Johann Sebastian Bach, der Archidiakon Johann Quirin Heden, wo Bach häufig ein- und ausging. Rektorat heißt das Gebäude, weil hier einst der Rektor der Schule gelebt hat.

Das Foto links zeigt das alte Rektorat, welches zum 250. Geburtstag im Jahr 1935 als Bachgedenkstätte und Bachmuseum im Erdgeschoss eröffnet wurde, jedoch nur bis 1959 bestand. Bereits im Jahr 1885 erfolgten im alten Rektorat Umbauarbeiten, indem sechs Klassenräume hinzugefügt wurden.

Heute wird das Haus als Wohnung mit Atelier genutzt.

Neutorturm Arnstadt

Die Schule links daneben aus dem Jahr 1842 wurde 2010 in Staatliche Grundschule "Johann Sebastian Bach" umbenannt.

 

Noch in der Kohlgasse richteten wir den Blick auf den Neutorturm, bevor wir in den Pfarrhof einbogen.


Die Liebfrauenkirche / Unterkirche

Die Liebfrauenkirche hat nur soweit in der Bachgeschichte eine Bedeutung, dass mehrere "Bachen" als Organist an dieser Kirche tätig waren. So erhielt Heinrich Bach (1615 - 1692), Stammvater der Arnstädter Bachlinie, im Jahre 1641 das Organistenamt an der Arnstädter Liebfrauenkirche und auch an der Oberkirche, welches er bis zu seinem Tode 51 Jahre ausübte. Heinrich Bach wohnte in der Kirchgasse 6 von Arnstadt.

Liebfrauenkirche Arnstadt

 

 

Er heiratete in der Stadtschreiberfamilie Hoffmann ein, aus dessen Ehe ebenfalls herausragende Musiker hervorgingen - die bedeutendsten waren:

Oberkirche von Arnstadt

 

 

 

 


Die Oberkirche / Barfüßerkirche / Franziskanerkirche

Wie eben beschrieben, war auch hier der Großonkel von Johann Sebastian Bach, Heinrich Bach, als Organist von 1641 - 1692 tätig. Er war ebenfalls ein herausragender, heimatverbundener Musiker mit überdurchschnittlicher Lebenserwartung der damaligen Zeit. So lehnte er deutlich besser dotierte Angebote in Dresden wie auch in Bayreuth ab.

Wohnhaus Heinrich Bach, Kirchgasse 6, Arnstadt

 

 

 

 

Im hohen Lebensalter hatte er 28 Enkel und Urenkel gehabt, die er musikalisch betreut. Nach seiner Erblindung haben sie ihn dann später vorgelesen.
Nach seinem Tod war sein Leichenzug größer, als der, mit dem Fürsten, der fast in der gleichen Zeit verstorben ist.

Auch Martin Luther hat in dieser Kirche eine bedeutende Rolle gespielt, wobei Bach etwa 30 Werke von Luther überarbeitet hat.


Klausurgebäude der Oberkirche

(Dieses Gebäude war nicht Bestandteil dieser Sonderstadtführung)

Bach hatte damals auch Schüler im Chorgesang im Klausurgebäude des Lyceums (städtische Lateinschule) zu unterrichten, mit denen er stets Probleme hatte, da ihm eine pädagigosche Ausbildung fehlte und von den Schülern ein meist nicht vorhandenes Musikverständnis erwartete. Diese Tätigkeit stand auch nicht in seinem Arbeitsvertrag - musste es aber später dennoch tun. So prägte Bach den Satz: "Ich habe viel fleißig sein müssen, wer ähnlich fleißig ist wie ich, wird es genau so weit bringen".

Klausurgebäude der Oberkirche

Die deutlich älteren Schüler wollten sich natürlich auch nichts von einem erst 20-jährigen sagen lassen. Dadurch kam es immer wieder zu zahlreichen Auseinandersetzungen, wozu er immer wieder in diesem Haus zu seinem Archidiakon gehen musste, was in einem Fechtduell endete.

Auch diese "Verdrießlichkeiten" brachten Johann Sebastian Bachs erneut vor dem Arnstädter Konsistoriums - diesmal wegen Bachs Nicht-Zusammenarbeit mit dem Schülerchor und den offenbar alsbald einsetzenden Dauerstreit über die Nicht-Aufführung von Figuralmusik (sie wird von der Kirche als zu weltlich und dem Gottesdienst unangemessen angesehen) sowie 1705 die nächtliche Beinahe-Schlägerei mit dem sogenannten "Zippelfagottisten" Johann Heinrich Geyersbach, der ihn mit einen Knüppel traktieren wollte. Da Bach Degenträger war, konnte dies auch durch seine schlichtende Großcousine verhindert werden. Der damit ausgelöste Familienstreit entstand, da Geyersbach ebenfalls ein Bach war, der aus der erzgebirgischen Stadt Geyer stammt, wobei die sächsischen und die Thüringischen Bachs sich nicht gut leiden konnten.

Hotel "Goldene Sonne", Ried 3

 

 

 


Hotel "Goldene Sonne", Ried 3

Der Riedplatz ist der größte Handelsplatz damals gewesen, wo überwiegend Holz gehandelt wurde. Das in der Bachkirche verwendet Holz wurde hier gehandelt.

Im Hotel "Goldene Sonne" hielt sich die Bachfamilie sehr oft auf. Außerdem hat sich die große Musikerfamilie einmal jährlich im Wechsel mit Arnstadt, Eisenach und Erfurt getroffen, die bis zu 80 musikalischen Personen bestand - von Organisten, Aushifs- oder Straßenmusiker bis zum Kantor. Dass diese musikalische Vielfalt wie die teils recht ordinären Quọdlibet (mehrstimmiges scherzhaftes Gesangsstück aus verschiedenen, gleichzeitig gesungenen Liedern) bei reichlich Alkohol nicht jeden seinen nächtlichen Geschmack traf, war nachzuvollziehen und zogen es vor, die Fensterläden zu verriegeln, um in Ruhe nächtigen zu können.

Unweit von hier auf dem Ried ist neben den Riedtor und der Jacobsturm, wo zu bestimmten Zeiten alle 26 Glocken zu einem kleinen Konzert hauptsächlich mit Melodien von Bach erklingen.

Das Bürgermeisterhaus Ledermarkt 7

Das Bürgermeisterhaus Ledermarkt 7

Derzeit steht immer noch an diesem Haus "Wohnhaus von J.S. Bach" - hat aber hier tatsächlich nicht gewohnt. Nach einem Dokument soll hier Bach angeblich Kost und Logis bezahlt haben. Das Haus gehörte dem Bürgermeister, der zugleich Vormund von Bachs erster Frau, Maria Barbara Bach (1684 - 1720). So ging hier natürlich Johann Sebastian Bach täglich ein und aus. Da diese nicht verheiratet waren, durften sie nicht unter einem Dach wohnen. Als Johann Sebastian Bach im Mühlhausen wegen seines neuen Amtes unterwegs war, nahm der Bürgermeister sein Gehalt entgegen. Anhand dieses Dokuments nahm man an, das dies als Miete Bachs gewesen sein konnte - was aber nicht zutreffend war. Es ist aber nachgewiesen, dass drei Damen der Bachfamilie hier fest gewohnt hatten.

Das fürstliche Palais von Arnstadt - heute Schlossmuseum

 

 

 

 


Das fürstliche Palais von Arnstadt - heute Schlossmuseum

Das Schloss wie auch das Schlossmuseum wird in erster Linie nicht mit der Bachfamilie in Verbindung gebracht, sondern nur auf die Bachausstellung hingewiesen, die nicht unbedeutend ist. Man kann hier Musikwerke von Johann Sebastian Bach, wie auch von seinen Vorfahren hören. Hier wird auch der Originalspieltisch der Wenderorgel aus der Neuen Kirche ausgestellt. Er wurde in einer fahrbaren Chororgel eingebaut, nachdem man für ihn mit dem Ausbau der Orgel keine Verwendung mehr hatte. Diese wurde in Berlin auf einer Weltausstellung gezeigt, wurde jedoch beim Rücktransport schwer beschädigt, so dass diese wieder durch neue Teile rekonstruiert wurde. Die Tastatur ist jedoch noch mit seinen 21 Registern im Original erhalten geblieben. Selbst das Funktionsregister "Kalkantenruf" ist erhalten geblieben, der den Blasebalgtreter per Glocke mitteilt, dass er Luft zu pumpen hat. Johann Sebastian Bach musste zu seiner Zeit aus eigener Tasche für 15 Knaben als Blasebalgtreter zahlen.

Modell vom Wasserschloss Neideck

Das Schloss Neideck

Der Ursprung der Musikerfamilie Bach ist mit dem Schloss Neideck verbunden, wo am 17. November 1560 die Fürstenhochzeit des Grafen Günther XLI (Günther der Streitbare) mit Katharina von Nassau-Dillenburg, der Tochter des Wilhelm dem Reichen, Graf von Nassau-Dillenburg und somit die Schwester des Wilhelms von Oranien gefeiert wurde. Seit dem 13. Jahrhundert stand hier vorher eine Niederungsburg, auf dessen Turm in der 20 m² großen Türmerwohnung der erste Berufsmusiker der Bachfamilie Caspar Bach I im Jahr 1620 gelebt, der aus Gotha kam. Er lebte fünfzehn Jahre auf engsten Raum mit seiner Frau, sieben Kinder und seinen Gesellen. Der Fürst war von seinen Kindern dermaßen begeistert, dass er diese auf zahlreichen Bildungsreisen schickte - jedoch mit der Bedingung, dass sie als Musiker nach Arnstadt zurück kommen. Die Zeit des 30-jährigen Krieges waren für alle Bewohner eine sehr harte Zeit. So starben bereits vier seiner Kinder in dieser Zeit auf dem Turm. Er hat sich nach 13 Jahren sehr teuer das Bürgerrecht im Jahr 1633 und 1635 ein kleines Haus in der Jakobsgasse 15 gekauft.

Das heutige Landratsamt des Ilmkreises, in den damals die Räumen des Arnstädter Konsistoriums waren, ging Bach wie bereits beschrieben häufig ein und aus - meist wegen für ihn unerfreuliche Angelegenheiten. Auf den dahinter liegenden Friedhof liegen noch 28 Musiker der Bachfamilie begraben.


Das Kaspar Bach Haus in der Jakobsgasse 15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Kaspar Bach Haus in der Jakobsgasse 15

(Dieses Gebäude war nicht Bestandteil dieser Sonderstadtführung)

In der Jakobsgasse 15 steht das Haus von Caspar / Kaspar Bach I, (1570 - 1640) dem ältesten Angehörigen der Musikerfamilie Bach, der hier von 1635 bis 1642 mit seiner Frau Katharina wohnte. Er war der erste musikalische Bach Arnstadts. In welchem Verwandtschaftsverhältnis er zu dem Wechmarer Veit Bach (1550 - 1619) stand, ist nicht bekannt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass er sein Bruder gewesen sein könnte. 

Mit diesen Erläuterungen endete die Stadtführung - ein herzliches Dankeschön an den Stadtführer, Herrn Roll, der trotz Regen sich nicht beirren ließ, sein Programm zu verändern.


Quellennachweis: jwilhelm.de/fallbach.pdf, Berichte aus der Zeitung TA,
- Fotos: eigen; historische Fotos aus dem Skript von Herrn Roll abfotografiert


Zur Erhöhung der Aktualität sind wir über Hinweise, Ergänzungen und Berichtigungen von allgemeinem Interesse dankbar.
Unter dem Menüpunkt Kontakte können Sie mit uns in Verbindung treten.


Sehenswerte Kirchen Thüringens:

Johann Sebastian Bach Kirche in Arnstadt / Thüringen,
Sankt Nicolaus Kirche in Arnstadt-Oberndorf / Thüringen,
Sankt Nicolaus Kirche in Haarhausen / Ilmkreis, Thüringen,
Dreifaltigkeitskirche in Holzhausen / Ilmkreis, Thüringen,
Sankt Wigberti Kirche in Sülzenbrücken / Ilmkreis, Thüringen,
Sankt Ägidien Kirche in Bittstädt / Ilmkreis, Thüringen,
Sankt Gangolf Kirche in Rehestädt / Ilmkreis, Thüringen,
Sankt Nikolaus Kirche in Kornhochheim/ Kreis Gotha,
Sankt Lukas Kirche in Mühlberg / Kreis Gotha,
Trinitatiskirche in Klettbach / Weimarer Land, Thüringen,
Sankt Martin Kirche in Witterda / Kreis Sömmerda,
Sankt Martini Kirche in Greußen / Kreis Sömmerda,
Sankt Georg Kirche in Seebergen / Kreis Gotha,
Schlosskirche zu Schloss Friedenstein in Gotha,
Dreifaltigkeitskirche Gräfenhain / Kreis Gotha,
Stadtkirche "Zur Gotteshilfe" Waltershausen / Kreis Gotha,
Pfarrkirche Sankt Maria Magdalena in Waltershausen-Langenhain mit Wandfresken aus den Jahren um 1300,

Clown Fietze erklärt für Kinder die Stertzing-Orgel in der Sankt Petri Kirche von Büßleben. Clown Fietze kommt gerne auch zu Ihnen und Ihrer Orgel.


Weitere Seiten zu Arnstadt und Umgebung:

Für Bachfreunde empfehlen wir einen Besuch der Gemeinde Wechmar. Besonders sehenswert sind dabei die Veit-Bach-Obermühle, das Oberbackhaus (Bach-Stammhaus), die Sankt Viti Kirche sowie das Landhauses Studnitz.
Wechmar als Bachstammort bietet viele Informationen über das Schaffen von Christoph Bach.

Deutscher Mühlentag mit Besichtigung der Öl- und Graupenmühle in Mühlberg - eine von sieben Mühlberger Wassermühlen,
Hochsprung mit Musik in Arnstadt - 2014 leider die letzte Veranstaltung,

Hochzeit von Johann Sebastian Bach im Jahr 1707 in Dornheim,
Brand der "Drei Gleichen" (Wachsenburg, Mühlburg, Burg Gleichen) im Jahr 1231.


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