Reisebericht über eine achttägige Rundreise - Familie mit 2 Kindern durch Malta - Frühjahr 2018
Kurz-Übersicht der Rundreise Malta im Reisebericht Malta
Rundreise Teil 1: Reisebericht Travel Malta (Arnstadt, Nürnberg, Mellieha-Cirkewwa)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Majjistral Western District (..)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Gozo (Victoria, Nadur, Xagħra)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Xlokk Three Cities - Cottonera (Cospicua, Vittoriosa, Senglea)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Xlokk South Eastern District (..)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Xlokk Southern Harbour District (..)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Majjistral Northern District (...)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Majjistral Northern Harbour District (..)
Koordinatenliste und Liste der Reiseziele (mit GPS-Koordinaten)
Rundreise Teil 1: Reisebericht Travel Malta (Arnstadt, Nürnberg, Mellieħa)
1. Tag - Freitag, 30.04.2018
Fahrt von Haarhausen bei Arnstadt nach Nürnberg
Die Entscheidung fiel uns schwer, ob wir das mitgebuchte "Rail&Fly"-Angebot wahrnehmen oder nicht. Die Hinreise zum Airport Nürnberg wäre mit dem Zug unproblematisch gewesen. Mit den 12-Uhr-Zug wären wir von Haarhausen über Erfurt nach Nürnberg mit dem Zug gefahren und anschließend mit der U-Bahn des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) zum Flughafen Nürnberg gefahren. Gegen 15:22 Uhr - also bei einer Reisezeit von knapp 3,5 Stunden wären wir drei Stunden vor Abflug am Flughafen gewesen. Nur mit der Rückfahrt am Ende dieser Reise hätte es nicht so geklappt. Der Flug wäre planmäßig 23:59 Uhr in Nürnberg gelandet - eine Zeit, wo kaum noch Züge fahren. Der erste richtige Zug in Direktverbindung vom Hauptbahnhof Nürberg nach Erfurt fährt erst 07:03 Uhr ab. Alternativ wäre der Zug ab 02:08 von Nürnberg nach Göttingen (!) und weiter nach Erfurt, wo wir kurz vor 8 Uhr zu Hause gewesen wären.
So entschieden wir uns für die Eigenanreise nach Nürnberg und buchten einen Parkplatz ab 16 Uhr am Anreisetag im Airpark P12 - also direkt gegenüber der Abfertigungshalle für 63 Euro, der am Rückreisetag bis 1 Uhr gebucht wurde. Wir fuhren gegen 13:30 Uhr von Haarhausen ab und erreichten kurz vor 16 Uhr das Parkhaus.
(negativ) - Panne 1:
Die Parkplatzreservierung am Flughafen Nürnberg erfolgte über holiday extras - die mit dem Slogan "clever wegkommen" und "Starten Sie entspannt in den Urlaub mit unseren Reise-Extras" wirbt. Leider traf das bei meiner Reservierung nicht so zu. Die Onlinebuchung war am Bestelltag (22.03.2018) zwischen 17:00 und 17:30 Uhr) nicht möglich - es ließen sich alle Eingaben durchführen - nur ein Buchungsbeleg wurde nicht am Ende generiert. So habe ich die Hotline angerufen, die alles (eigentlich!) super telefonisch veranlasste. Ich wunderte mich nur, dass sie nach der Anzahl der Reisenden fragte und ob ich Kindersitze benötige. Wir wollten doch kein Taxi für die huntert Meter zur Abfertigungshalle! Auf Rückfrage, was ich damit denn soll, bemerkte auch sie, dass wir zu Fuß gehen werden.
Die Buchungsbestätigung kam auch gleich per E-Mail. Hier bemerkte ich den Fehler, dass die Abreise erst am nächsten Tag 1 Uhr ist, da das Flugzeug kurz vor Mitternacht landen wird. Die junge Frau änderte dies problemlos und sendete mir die richtigen Unterlagen zu und kamen nun auch beide auf den von mir vorab genannten Endpreis.
Als ich später die Kreditkartenabrechnung kontrollierte, merkte ich, dass sie nicht stimmt. Der Betrag für die Parkplatzmiete wurde doppelt abgebucht. Also Anruf an holiday extras. Hier wählte ich die per Sprachcomputer zu wählende Abrechnungsstelle an - leider keiner (4 zeitlich verschiedene Anrufe!) erreichbar. Also rief ich die Hotline (mit fremdländischen Akzent) an, die es ebenfalls ergebnislos versuchte, eine Verbindung zur Abrechnungsstelle herzustellen. Sie empfahl, mir den Vorgang per E-Mail zu zu klären - also ein erheblicher Aufwand meinerseits. Ich erwartete eher den Spruch - wir kümmern uns darum und setzen Sie in Kenntnis - nein - selbst muss der Mann sein. Es galt die Kreditkartenabbuchung zu digitalisieren und den Vorgang schriftlich zu erklären. Ein wahrhafter und wie beschrieben entspannter Service ist das nun wahrlich nicht mehr.
Flüge mit Ryanair
Bei Flüge mit Ryanair sind die Bordkarten am Check-In bereits in Papieform mitzubringen. Den Check-In kann man 30 Tage vor Abflug kostenpflichtig bzw. 4 Tage kostenfrei durchführen. Kostenpflichtig bedeutet, dass man für jeden einen Sitzplatz buchen muss - Sitzplätze mit zusätzlicher Beinfreiheit für 15 Euro an den Tragflächen und 18 Euro vorn, Sitze vorn für Reihe 2 und 3 zu 15 und Reihe 4 und 5 zu 13 Euro. Standartplätze sind zwischen 7 bis 10 Euro zu erhalten - einige Plätze, beispielsweise einzelne Restplätze sogar für 4 Euro. so ist man - falls man als Familie nebeneinander sitzen möchte noch einmal mit mindestens 28 Euro dabei. Da wir diese Kosten sparen wollten, vertrauten wir auf die automatische Platzvergabe, die kostenfrei war. Ein super Computerprogramm berechnet für uns vier die jeweils ungünstigsten, preiswertesten und am weitesten auseinanderliegenden Plätze für eine zusammengehörende Familie aus - hier die Plätze 6E, 7B, 22E und 33B, also bei 2x3 Sitze pro Reihe jedesmal die mittleren Sitze. Also 16 Euro für zwei neue Sitzplätze meiner Wahl zuzahlen, dass ich wenigstens neben meiner Frau sitzen kann und unsere beiden minderjährigen Kinder auch nebeneinander. Wir hatten Glück, dass die daneben liegenden Fensterplätze noch 2x frei waren und eine Zubuchung möglich war.
Da als Flugreisende man ja zurück fliegen muss und die Bordkarten auch bei Rückreise zum Check-In in Papierform vorlegen muss, bleibt es nicht aus, dies lkostenpflichtig zu tun und dass ist von Ryanair gewollt. Man kann es doch umgehen, wenn man erst am Urlaubsort den Check-In für den Rückflug durchführt und die Rezeption bittet, dies auszudrucken. Dazu sollte man vorher testen, ob man die von Ryanair angebotene Druckform in pdf-Format vom Smartphone / Table-PC auf einen USB-Stick bringen kann. Es wird dazu ein spezielles Kabel zum Anschluss eines USB-Anschlusses benötigt. Notebookbesitzer haben es da einfacher, denn das geht mit diesem problemlos.
Bei Ryanair sollte man die neuen Gepäckvorschriften beachten. Kostenfrei an Bord darf nur eine Tasche 20x20x32 cm mitgeführt werden, die unter dem sitz passt. Die üblichen Trolleys als Handgepäck müssen bei der Gepäckabgabe mit abgegeben werden und werden verladen Will man das nicht, kann man diese Option pro Passagier kostenpflichtig zubuchen. Selbst einen Laptop darf man nicht kostenfrei mit an Bord nehmen, wenn er nicht in die kostenfreie Handtasche passt. Wir haben uns dazu eine Transportbox millimeter geringer als die Maximalmaße und kann darin gewichtsunbegrenzt alle zulässigen Geräte mitführen. Das macht sich schon mal für unseren 1kg schweren Powerpack gut, GPS-Gerät, Fotoapparate, Kabel und schräg den Laptop mit eingepackt. Übrigens - anziehen kann man so viel man will und anschließend an Bord wieder ausziehen. Das kann deutlich die Limitgrenze von aufgegebenen Gepäck von 20 kg reduzieren.
Wer Hunger und Durst während des Flugs hat, kauft es besser in der Abfertigungshalle, um nicht von den Preisen an Bord geschockt zu werden. Sparer sind clever, wenn sie leere PET-Flaschen mitführen und diese in der Abfertigungshalle mit Wasser füllt. Das ist hingegen wieder legal.
Flug von Nürnberg nach Malta
Bei der Abgabe unsere Gepäcks gab es keine Probleme. Da unser Trolley nicht die geforderten Maße als Handgepäck hatte (bitte dringend vorher exakt messen!) und mit Rädern 42 anstatt geforderte 40 cm breit war, gaben wir ihn als normales Gepäckstück auf. Wir hatten ja vier uns vier Personen nur 2 Koffer unter je 20 kg - also hatten wir noch zwei Gepäckstücke frei.
Wie bereits erwähnt, hatten wir in unserer "Handtaschen-Transportbox" den Laptop und Tablet-PC dabei und konnten uns in der Abfertigungshalle die Zeit vertreiben.
Der Flug von Nürnberg (NUE) Flughafen "Albrecht Dürer" nach Malta (MLA) - Malta International Airport (Ajruport Internazzjonali ta 'Malta) überbrückt eine direkte Verbindung von 1.543 km bei einer Flugreisezeit von 2,5 Stunden (18:30 - 21:00 Uhr) von Abfahrt bis Anlegen am Ankunftsgate. Wir flogen mit dem zweimotoriger Jet Boeing 737-800 mit Flug-Nummer FR 2568 mit Ryanair.
Der planmäßige Abflug war für 18:30 CEST vorgesehen - erfolgte jedoch real gegen 18:37 CEST - rollten 8 Minuten und haben 18:45 CEST bei einer Geschwindigkeit von 270 km/h abgehoben. Wir überflogen München, östlich Innsbruckund erreichten gegen 19 Uhr Italien. Hier überflogen wir Boizano, Rimini, Neapel und verleßen das Festland über sizilienDie planmäßig Landung war für 21:00 CEST vorgesehen - landeten real 20:58 CEST, rollten noch 10 Minuten und legten gegen 21:08 CEST am Ankunftsgate an. Nachdem wir unsere Koffer hatten, gingen wir Richtung Ausgang. Eine junge Frau von der Reiseleitung "Meeting Point Malta" mit einem Plakat "FTI" erwartete bereits die Ankommenden in der Ankunftshalle. Wir meldeten uns kurz bei ihr und teilten mit, dass wir den Hoteltransfer nicht nutzen werden, sondern mit einem Mietwagen zum Hotel fahren werden.
Mietwagen für den Aufenthalt auf Malta
(negativ) - Panne 2:
Ursprünglich hatten wir bei CityGo Rentals (Saint Paul's Bay) einen Hyundai i20 oder ähnlich (CDMR) für 6 Tage mit Vollkasko und Diebstahlversicherung ohne Selbstbeteiligung für 182,20 Euro + 25 Euro für An- und Abtransport gebucht. Nach Verlängerung des Vertrages um fünf Stunden bei Abgabe sollten wir nun 252,29 + 2 x 25 Euro zahlen - also eine Steigerung von 95,09 Euro (46 %). Mit uns nicht - so haben wir einen Mietwagen direkt am Airport für weniger Geld - wie folgend beschrieben - gebucht.
(positiv):
Da die erste Buchung nicht klappte, buchten wir über Ryanair erneut einen Mietwagen über die gesamte Reisezeit. Anbieter in Malta war der wenig gelobte Rental Car "Rodium", dessen Büro sich in der Ankunftshalle bei den Rental Car- Anbieter "Goldcar" befindet. Wir buchten einen Honda i20 oder vergleichbar mit Premium-Versicherung (also Versicherungsschutz ohne Selbstbeteiligung) und unbegrenzte Kilometer zum Preis bei "Rodium" von 238,47 Euro + 34,93 Versicherung ohne Selbstbeteiligung. Erhalten haben wir einen Peugot 208 1.2 HDI - also einen leistungsschwachen Automatic-Benziner. Der Schalter war in der Ankunftshalle gut zu finden. Wir mussten ein wenig warten, denn wir hatten einige Reisende vor uns, die ebenfalls hier einen Mietwagen gebucht hatten. Der Vorgang wurde schnell bearbeitet - der Selbstbehalt von 1100 Euro auf der Kreditkarte blockiert (wird im Schadensfall von unserer abgeschlossenen Versicherung im Schadensfall rückerstattet). Man sollte beachten, dass dieser Betrag auch auf der Kreditkarte noch verfügbar ist. Hinter uns bilete sich anschließend eine lkängere Warteschlange.
Wir gingen zu den gut ausgeschilderen Platz, wo die Mietwagen bereit standen. Vor Ort wartete bereits ein Mitarbeiter des Vermieters, der uns den Wagen zeigte. Anstelle einen voll getankten Auto (1/8 Füllung), war es fast leer - reichte aber mit Sicherheit bis zum Hotel. Gemeinsam mit dem Mitarbeiter besichtigen wir das Auto und zeigten die Mängel und Schäden an. Es ist sinnvoll, jeden kleinen Kratzer anzuzeigen und auch zu fotodokumentieren, um nicht bei der Rückgabe auf alte Schäden sitzen zu bleiben.
Als Erstes muss man sich an das Links-Fahren wieder gewöhnen - also den Kreisverkehr im Uhrzeigersinn einfahren. Interessant ist auf Malta, dass auch hier rechts vor links gilt. Ich denke, über die Fahrweise werden wir uns noch genug auslassen.
So programmierten wir unser Navigationsgerät auf die Hotelkordinaten und fuhren bei einen Anfangs-Kilometerstand mit 25419 gegen 22 Uhr von Rental-Car-Parkplatz an Flughafen ab. Die Straßen waren wie in vielen Berichten beschrieben mäßig bis schlecht - teilweise auch recht eng. Leider verließen wir uns auf das Navi, was den kürzesten Weg und damit auch Nebenstraßen wählte. Wir wären besser beraten gewesen, wenn wir die Ausschilderung zur Fähre verwendet hätten und somit überwiegend die Schnellstraße hätten nutzen können. Wir kamen aber dennoch sicher an unser Ziel an.
Fahrt zum Hotel in Mellieha-Cirkewwa - ca. 29 km (0:45 h)
Wir hatten das Paradise Bay Resort Hotel **** in Mellieha-Cirkewwa 
gebucht und hatten für uns vier Personen:
- Douple / Twin Room, Frühstück
- Zimmergröße (ca.): 26 qm mit Bad oder Dusche/WC
- Bügelbrett, Bügeleisen, Deckenventilator, Föhn, Kaffee-/Teezubereiter, Radio, Sat.-TV, Telefon, Balkon
- WLAN inklusive, Safe und Minibar gegen Gebühr
- Klimaanlage (inklusive) und Heizung, saisonbedingt
Doppelzimmer - nur mit Frühstück und Hoteltransfer gebucht.
Gegen 22:50 Uhr trafen wir im Hotel ein. Wir zahlten unsere 7 Euro Kurtaxe an der Rezeption und nahmen unser Zimmer 446 in Besitz. Auf Malta, Gozo und Comino wird eine Umweltsteuer für Gäste ab 18 Jahren erhoben. Diese beträgt pro Person pro Nacht 0,50 EUR, maximal 5 EUR pro Aufenthalt. Die Gebühr ist bei Ankunft in der gebuchten Unterkunft vom Gast direkt zu entrichten.
Das Foto des Hotelpräsentation Bild rechts) täuscht natürlich - real sieht das Zimmer bei einer Belegung mit vier Personen Belegung anders aus. Der Gang zwischen den Betten unserer Kinder und unserem Doppelbett reichte gerade, um durchgehen zu können. Also sollte man durchaus überlegen, welchen Standard man bucht.
Die Standardzimmer sollen einfache, aber saubere Unterkünfte mit allen Annehmlichkeiten bieten, die den Bedürfnissen der Gäste entsprechen sollen.
Alle Standard-Zimmer verfügen über Klimaanlage und Zentralheizung, Sat-TV, Telefon, kostenloses WLAN, Minikühlschrank, Tee- und Kaffeekocher und ein eigenes Badezimmer mit Dusche sowie einen Balkon mit seitlichem Blick auf das Mittelmeer.
Das Standard-Zimmer ist also ideal für einen kurzen Aufenthalt oder für diejenigen, die nicht viel Zeit im Hotelzimmer verbringen möchten. Die maximale Belegung beträgt 4 Personen.
Die Ausstattung war wie erwartet und auch bildlich beschrieben sehr bescheiden - also ein Doppelbettzimmer mit zwei zusammen gestellte Betten und zwei Liegen als Aufbettung. Links und rechts neben den zwei Betten wurde also eine Liege für unseren Kinder aufgestellt - also ein Ein-Raum-Apartment mit Bad, Kühlschrank und Balkon zur Straße für vier Personen.
Laut Beschreibung sollte es nur eine Dusche sein - wir hatten jedoch eine Badewanne, die mit einer Duschwand ausgestattet war.
Als wir das Bad mit Socken betraten, bekamen wir gleich mal nasse Füße. Wir merkten, dass aus der Wand hinter der Toilette Wasser austrat - also betraten wir nur noch mit Straßenschuhe das Bad. Ich meldete gleich per E-Mail diese Situation - es wurde aber nicht bestätigt, diese E-Mail erhalten zu haben. Also zeigten wir diesen Schaden am nächsten Tag in der Rezeption an, der darauf auch beseitigt wurde.
Als Erstes schauten wir nach dem Blick, denn wir hatten vermutlich nur das Standardzimmer gebucht - der Beschreibung war es leider nicht zu entnehmen.
Laut Beschreibung sollte es das Standart-Zimmer / Standard room "Meerblick" oder wie es in der Präsentation heißt "partial views of the Mediterranean Sea" sein. Es ist nicht schwer, wenn beidseitig des Hotels sich das Mittelmeer befindet.
Die Preisstafflung ist hier, dass man den Parkplatz und die Straße und dessen Geräuschkulisse mit im Blick bzw. im Gehör hat.
Besser ausgestattete Zimmer sind die als "Zimmer mit Meerblick" - "sea view room" (63€ /Nacht)
Diese Zimmer haben den Blick auf das Mittelmeer und die Inseln Gozo und Comino. Dabei hat man ein besonders geräumiges Zimmer, sei es Sommer oder Winter mit einer "malerischen Aussicht". Die Ausstattung ist wie im Standardzimmer - jedoch mit Dusche oder Badewanne ausgestattet. Diese Zimmer werden von vielen Gästen besonders geschätzt, da sie auch Blick auf das Cirkewwa Terminal mit der Gozo Fähre bieten, die den Kanal zwischen Malta und Gozo kreuzt. Auch hier ist die maximale Belegung mit 4 Personen beschrieben.
Noch ein Grad besser sind die Zimmer mit "Bayblick" - bay view room - southernly facing (72€ /Nacht). Diese besonders geräumigen, hellen und nach Süden ausgerichteten Zimmer verfügen über einen Balkon mit Blick auf die Paradise Bay und den Horizont des Mittelmeers, dazwischen befinden sich nur die Pools des Hotels. Die Ausstattung ist wie das vorher genannte Apartment. Dieses Zimmer ist besonders beliebt, weil man hier wunderschöne Sonnenuntergänge sehen und von längeren Abendsonnen profitieren kann. Auch hier ist die maximale Belegung mit 4 Personen festgelegt.
Die besten Zimmer werden in der Junior-suite zu 81€ /Nacht angeboten. Diese geräumigen, etwa 31 m² großen Zimmer wurden für Komfort und Bequemlichkeit entworfen und verfügen über einen großen Balkon mit Blick auf das Mittelmeer, Paradise Bay oder Gozo und Comino. Alle Suiten verfügen über ein großes Doppelbett und einen Sitzbereich mit einem Schlafsofa. Die Zimmer der Junior Suite sind hochwertiger als die vorherigen Zimmer ausgestattet. Diese Zimmer sind ideal für diejenigen, die "ein bisschen mehr" mögen und lieber mehr Zeit im Zimmer verbringen, um sich zu entspannen. Die maximale Belegung beträgt hier 3 Personen.
Die beiden Außenpools waren während der gesamten Zeit menschenleer. Die einzigen Badegäste waren unser beiden Kleinen. Bei einer Wassertemperatur von gemessenen 20,5°C war es eigentlich nicht zu kalt - gesehen an den vielen Kindern, die wir zum Frühstück sahen. Das Innenpool war mäßig gefüllt und eher von vielen kleinen Schwimmern belegt. Das neigt bei den sehr warmen Wassertemperaturen dazu, dass es nicht unbedingt auch sauberes Wasser sein wird. Wer aber keinresisdent ist, sollte da keine Probleme haben.
Für ganz harte Schwimmer war auch eine Freitreppe zum Baden im Mittelmeer möglich.
Während des starken Windes und des damit verbundenen starken wellengangs war es hier nicht zu empfehlen, im Mittelmeer baden zu gehen. Unsere Kleinen suchten während der Rundreise einen schönen ruhigen Strand, um mindestens einmal im noch kühlen Mittelmeer baden zu gehen.
Es hatte nur noch die Hotelbar offen - wir hatten aber noch eigene Reserven, um über den Abend zu kommen. Der Preis war moderat - also eher günstig und nicht im Geringsten überzogen.
Das Wifi ist gewöhnungsbedürftig und nicht sonderlich leistungsfähig. Mit gelegentlichen Aussetzern muss man rechnen. Das spielt aber im Urlaub nicht die entscheidende Rolle (außer für unseren Kleinen).
Einen Flachbild-TV mit deutschen Programmen stand uns auch zur Verfügung. Er gab aber lautstärkemäßig bereits am ersten Tag seinen Geist auf. Man hatte das Gefühl, dass er mehrere Ventilatoren mit Luftkühlung hat - so laut waren die Nebengeräusche. Er sollte am nächsten Tag angeblich getauscht worden sein. An den folgenden Abende hatte er bei längeren Gebrauch die gleichen Macken.
Während der Zeit im Hotel schrieben wir an die vorgegebene E-Mail-Adresse zwei E-Mails. Eine Antwort erfolgte nicht. Auch auf eine vor Anreise gesendete Frage wurde nicht geantwortet. Das Hotelpersonal war nur englischsprachisch auskunftsbereit. Es waren aber auch viele deutschsprachigen Gäste anwesend - meiner Meinung zu wenig sprachkenntnis. Vermutlich haben sie auch deswegen nicht auf meine E-Mails geantwortet - obwohl ich mindestens eine auch in einer englischen Übersetzung versendet hatte.
Mellieħa - Ċirkewwa
Das Hotel befindet sich unmittelbar vor dem Fährhafen in Ċirkewwa und ist somit zugleich der nordwestlichste Punkt der Insel Malta. Von hier verkehren regelmäßig RoRo-Fähren zum Hafen Mġarr auf Gozo. Im Sommer legen in der Nähe des Fährhafens auch Personenfähren zur Insel Comino ab.
Verwaltungstechnisch ist Ċirkewwa ein Teil der Stadt Mellieħa. In der Nähe gibt es eine Meerwasserentsalzungsanlage, unser Hotel und die Badebucht Paradise Bay. Ċirkewwa wird gerne von Tauchschulen zum Tauchen angesteuert. Eine Marienfigur unter Wasser sowie das Wrack des 1991 versenkten Schleppers Rozi stellen die wichtigsten Attraktionen dar.
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Fortsetzung im Teil 2: Reisebericht Majjistral Western District (..)
Optional und durchaus sehenswert:
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Quellennachweis - Fotos: eigen
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Reiselustig?
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- Rundreise Israel 2013 mit Mietwagen einschließlich den Golanhöhen und der Westbank/Westjordanland,
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- geplant: Donauklöster und Holzkirchen im Norden von Rumänien
geführte Rundreise:
- Rundreise Rumänien 2016 - Siebenbürgen
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