Kurz-Übersicht der Rundreise Malta im Reisebericht Malta
Rundreise Teil 1: Reisebericht xxx (..)
Rundreise Teil 2: Reisebericht Majjistral Northern Harbour District (..)
Rundreise Teil 3: Reisebericht Xlokk Three Cities (..)
Rundreise Teil 4: Reisebericht Xlokk Southern Harbour District (..)
Rundreise Teil 5: Reisebericht Gozo (Victoria, Nadur, Xagħra)
Rundreise Teil 6: Reisebericht Xlokk South Eastern District (..)
Rundreise Teil 7: Reisebericht Majjistral Western District (..)
Rundreise Teil 8: Reisebericht Majjistral Northern District (..)
Koordinatenliste und Liste der Reiseziele (mit GPS-Koordinaten)
Diese Seite dient zur Vorbereitung der Rundreise, der Auswahl der Ziele, Sehenswürdigkeiten und der Zusammenstellung der Tagesrouten. Wann diese Rundreise durchgeführt wird, ist derzeit noch offen. Wir sind jedenfalls für gute Tipps dankbar.
X. Tag - XXXtag, xx.xx.2018
Gemeinderäte:
Mosta 18.172
Naxxar 10.909
San Pawl il-Baħar 8.942
Mellieħa 6.889
Mġarr 2.977
Għargħur 2.279
Mellieħa
https://de.wikivoyage.org/wiki/Mellie%C4%A7a
Mellieħa ist eine Stadt im Northern District an der Nordspitze der Hauptinsel von Malta.
Das Gemeindegebiet von Mellieħa umfasst den Nordzipfel von Maltas Hauptinsel, zwei parallele Hügelzüge, die quer zur Längsachse der Insel verlaufen, mit einer dazwischen liegenden Senke, die sich ostwärts zur Mellieħa Bay und nach Westen zur Anchor Bay öffnet. Die Stadt Mellieħa selbst liegt um die Pfarrkirche auf einer Anhöhe. Die Mellieħa Bay liegt in einiger Distanz, kann aber zu Fuß gut erreicht werden.
Wenn man eine Hotelunterkunft mit Strandzugang wünscht, ist man gut beraten, ein Hotel in Mellieħa Bay resp. Il-Ghadira zu buchen.
Das Städtchen Mellieħa ist mit mehreren zum Baden geeigneten Buchten zum Touristenziel geworden. Mit dem Ghadira Bird Sanctuary und dem Il-Majjistral Nature Park liegen gleich zwei Naturschutzgebiete auf dem Gemeindegebiet. Im Norden liegt Il-Ċirkewwa mit dem Fährhafen, wo die Autofähre nach Gozo anlegt. Im Osten dem Hügelzug mit dem Städtchen vorgelagert liegen zwei flache Inseln, die St. Paul's Islands.
Geschichte
Mit seiner zum Anlanden günstigen Bucht dürfte Mellieħa einer der früh besiedelten Orte Maltas sein. Auf dem Gemeindegebiet finden sich einige Spuren aus neolithischer Zeit mit Keramikfunden. Wie auch an anderen Stellen auf der Insel finden sich rund um Mellieħa Cart ruts, von denen die einen bei Paradise Bay direkt ins Meer hinabzustürzen scheinen. Aus späterer Zeit sind phönizische und frühchristliche Gräber zu verzeichnen.
Um das Vorrecht, als Insel der Kalypso in der Odyssee erwähnt zu sein, macht schon Gozo der Region um Mellieħa den Rang streitig, die Insel könnte aber auch an zahlreichen anderen Orten im Mittelmeerraum liegen.
Jedenfalls soll nach der Legende der Apostel Paulus vor Mellieħa im Jahre 59 n. Chr. Schiffbruch erlitten haben und im Ort an Land gegangen sein. Im Jahre 409 haben jedenfalls mehrere Bischöfe in einer Höhle in Mellieħa die erste Höhlenkirche geweiht. Als im Jahre 1436 Bischof Senatore De Mello die Höhlenkirche besuchte, war diese als eine der ersten zehn Pfarrkirchen auf Malta bereits Jahrhunderte alt. Die Ikone der Maria in der Kirche dürfte aus dem 11. - 14. Jahrhundert stammen, die Ikone im byzantinischen Stil nahm bei einem Korsareneinfall im Jahre 1614 leider beträchtlichen Schaden.
Wegen sich häufig wiederholender Piraten- und Korsareneinfälle, die Einwohner von Mellieħa suchten jeweils in Felshöhlen am Abhang Zuflucht, blieb die Einwohnerzahl auch unter Herrschaft des Johanniterordens stets klein. Erst unter Britischer Herrschaft wurde die Ansiedlung in der Stadt nachhaltig gefördert. Aufgrund wachsender Bevölkerung genügte die Höhlenkirche den Raumbedürfnissen nicht mehr. 1883 wurde der Grundstein zur neuen Pfarrkirche gelegt. 1990 wurde das Marienheiligtum von Papst Johannes Paul II besucht, der auch eine Bootsfahrt zur Insel St. Paul's Island unternahm.
Festungsbauten zur Sicherung der Nordküste wurden bereits unter dem Johanniterorden errichtet. Angesichts der Bedrohung durch eine Landungsoperation der Achsenmächte im Norden Maltas wurden zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Befestigungen und Fliegerabwehrstellungen errichtet.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]
Abgang zur Kapelle Madonna tal-Għar
Die Pfarrkirche 1 Santa Marija wurde 1883/97 aus lokalem Korallenkalkstein erbaut, die Kirchtürme kamen erst 1920 dazu. Die nachts angestrahlte Kirche liegt in einer schönen Aussichtsposition über der Stadt und der Bucht.
Das Höhlenheiligtum 2 Sanctuary of Our Lady of Mellieħa ist wesentlich älter, es geht wahrscheinlich auf die frühchristliche Zeit zurück.
Das Altarbild, eine Ikone der Madonna mit dem Kinde wurde nicht, wie die Legende zu berichten weiß, vom Evangelisten Lukas, der den Apostel Paulus auf seiner Reise nach Rom begleitete, gemalt, sondern es stammt aus dem 12. Jahrhundert. 1587 befahl Bischof Tommaso Gargallo, dass die inzwischen unansehnlich gewordene Ikone übermalt wurde. Unter der neuen Malerei blieben die alten Farben erhalten. Die 1614 auf einer Galeere angelandeten Türken versuchten das Heiligtum zu zerstören, die Ikone wurde im unteren Bereich stark beschädigt. Im frühen 18. Jahrhundert wurde das Heiligtum renoviert. 1753 wurde der Altar im Barockstil mit den beiden Statuen des Heiligen Paulus und Lukas geweiht. Die alte Ikone wurde von einem Ölgemälde der Madonna abgedeckt. 1844/47 wurde die Kapelle vor der Höhle vergrößert und 1949 die Marmorverkleidung der Wände abgeschlossen.
Anlässlich der Restaurierung der ursprünglichen Ikone im Jahre 1973 konnten die ursprünglichen Farben der Malerei aus dem 12. Jahrhundert aufgefrischt werden.
1960 wurde die Höhlenkirche vom Papst Johannes XXIII zu einem bedeutenden Marienheiligtum erhoben und erhielt Kerzenschmuck gespendet, erst Papst Johannes Paul II stattete dem Ort im Jahre 1990 persönlich einen Besuch zum Gebet vor der Ikone ab, er segnete die Marmortafeln mit Inschriften des Mariengebets.
Die Höhlenkapelle 3 Il-Madonna tal-Għar wurde 1644 vom Sizilianischen Kaufmann Mario de Vasi gestiftet, im Bereich der Statue der Madonna mit dem Kinde entspringt eine Quelle.
Eine 4 Paulus - Statue wurde über der Bucht aufgestellt, um den Schutz des Apostels vor Plünderungen durch Piraten zu erbitten.
Eine weitere weithin sichtbare 5 Paulus - Statue steht auf St. Paul's Island oder Selmun Islands. Die Insel (oder faktisch zwei mit einer schmalen Felsbrücke verbundene Inseln) ist dem Ort vorgelagert. Nach der Legende soll Marco di Maria im Jahre 1576 von einem Piratenschiff verfolgt gekonnt zwischen Insel und dem Festland hindurch manövriert haben, was dem nachfolgenden Piratenschiff nicht gelang, dass es auf Grund lief und die Besatzung überwältigt werden konnte. Großmeister La Cassière gab die Inseln dem erfolgreichen Seemann zum Geschenk. Eine große Paulus-Statue wurde 1844 als Werk von Segismondo und Salvatore Dimech errichtet und von Papst Johannes Paul bei seinem Besuch per Boot besucht.
Im Norden, an der äußersten südöstlichen Klippe von Dahlet ix-Xilep steht die 6 Chapel of Immaculate Conception / Kapelle der Unbefleckten Empfängnis.
Die 7 Pfarrkirche von Manikata wurde 1961 nach Plänen von Richard England erbaut.
Burgen, Schlösser und Festungen[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Selmun Palace
Der unter Grossmeister Lascaris in den Jahren 1647/48 erbaute 8 "Red Tower" oder St. Agatha's Tower auf der Anhöhe von Marfa Ridge ist die älteste unter dem Johanniterorden eingerichtete Festung. Der Wachturm war mit 30 Mann und fünf Kanonen besetzt, war auch im Zweiten Weltkrieg im Einsatz und wird heute noch von der Küstenwache mitbenutzt.
Der Rote Turm wurde angeblich rot eingefärbt, um aus der Ferne besser gesehen zu werden. Warum das gerade hier so erfolgte, wohingegen Verteidigungsanlagen möglichst nicht erkennbar sind, habe ich nicht verstanden. Der Turm wurde vor ca. 10 Jahren neu gestrichen. Wie jedoch vor ganz langer Zeit der gelbe Kalkstein seine rote Farbe erhielt, konnte uns der Turmwärter leider nicht erklären. Vielleicht kann er das Geheimnis lüften, wenn ihn der nächste Besucher danach fragt.
St. Agatha's Tower / The Red Tower. Geöffnet: Mitte Sep. - Mitte Juni 10:00-16:00 Uhr, Mitte Juni - Mitte Sept. 10:00-13:00 Uhr / 15:00-18:00 Uhr. Preis: 2,00/0,00 €. (info | bearbeiten) mit einem kleinen Museum, betrieben von Din l-Art Ħelwa, dem "National Trust of Malta".
Im Norden beim Kap Ponta ta'l-Aħrax liegt der ebenfalls vom Johanniterorden errichtete 9 White Tower. Dieser Turm gehörte zu den von Grossmeister De Redin in den Jahren 1658/59 erbauten in Sichtweite voneinander errichteten Wachtürmen, welche bei Pirateneinfällen Alarm auslösen konnten.
Das 10 Tunnara Museum in einer Festung aus dem Zweiten Weltkrieg.
Ein Tunnelsystem, welches im 2. Weltkrieg zum Schutz Einheimischer gegraben wurde. Länge ca. 500 m. Lage unterhalb der Kirche. Eintritt 2 Euro.
Im Bereich von Mellieħa wurden in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Befestigungen errichtet, um einer befürchteten Landeoperation der Achsenmächte im Norden der Insel begegnen zu können. Hierzu gehören kleine Bunker im Bereich der Mellieħa Bay, das als Beobachtungspunkt dienende 11 Mellieħa Fort auf der Anhöhe über dem Ort und das 12 Fort Campbell in der Nähe von Selmun, welches die Zufahrtsmöglichkeiten zur Mellieħa Bay und der St.Paul's Bay kontrollierte. In der Nähe des "Sanctuary" können zwei Luftschutzräume aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs ("WWII Air Raid Shelters") besichtigt werden.
Der 13 Selmun Palace wurde als Sommerresidenz der Grossmeister des Johanniterordens errichtet.
Der 14 Għajn Hadid Tower (oder Qawra Tower), der als Teil der Wachturmkette der de Redin Towers wurde 1657/60 erbaut und zur Warnung vor Seeangriffen bemannt war, wurde 1856 bei einem schweren Erdbeben teilweise zerstört: Das danebenliegende Blockhaus hat überdauert.
Aussichtspunkte, Buchten, Parks[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Mellieħa Bay
Der Hauptbadestrand von Mellieħa ist die 1 Ghadira Beach in der Mellieħa Bay, auf der Höhe eines Feriendorfs (auf der Westseite der stark befahrenen Durchgangsstrasse). Der längste Sandstrand Maltas teilt sich in zwei Strandabschnitte, beim südlichen liegt die Bushaltestelle Skrajda, beim nördlichen die Bushaltestelle Ghadira resp. Riserva weiter nördlich. Am Strand werden neben mietbaren Sonnenschirmen / Liegen verschiedene Wassersportarten und Verpflegungsmöglichkeiten angeboten.
Auf einem Pfad kann hinter dem Mellieħa Bay Hotel vorbei am 15 WWII Beach Post - Ta' l-Imgharqa vorbei an Felsbadeplätzen bis zur 16 am Ende der Klippe von Dahlet ix-Xilep gewandert werden. Vor allem von See her ist die hier aufgestellte Statue der Madonna 17 Il-Madonna tal-Aħrax gut sichtbar.
Die beim Kap Ponta ta'l-Ahrax beim 18 White Tower gelegene White Tower Bay ist felsiger.
Zum Baden besser geeignet aber überlaufen ist die von Ferienhäusern gesäumte sandige 2 Armier Bay mit dem Palm Beach Lido. Hier endet die Buslinie 37 von Valetta über Mellieħa und Ghadira bei der Haltestelle Armier, hier auch grosse Parkplätze.
Nach der Felsbucht Ramla tal-Qortin folgt die von Hotels gesäumte 3 Ramla Bay, hier gibt es neben den Hotels Ramla Bay Resort und Riviera Resort & Spa einen kleinen Yachthafen.
An der Ponta tal-Marfa / Marfa Point in Ic-Ċirkewwa befindet sich der 1 Fährhafen für die Autofährverbindung nach Gozo.
Kurz vor dem Fährhafen liegt südlich die 4 Paradise Bay mit dem beliebten Sandstrand. Das Paradise Bay Hotel liegt im Norden der Bucht, der zumBaden einladende Teil der Bucht mit dem in der Saison stark besuchten Sandstrand liegt im Süden der Bucht, hier auch das Restaurant Paradise Bay Lido. Die Buslinie 237 fährt auch die Paradise Bay an.
Auf einem Trampelpfad erreicht man entlang der Klippe den Aussichtspunkt von 19 Ras il-Qammieh am westlichen Ende der Marfa Ridge, ein anderer Zugang ist möglich über ein Fahrsträsschen vorbei am Red Tower.
Auf der Höhe der 5 Mellieħa Bay liegt im Landesinnern im Bereich eines Salzsumpfgebiets das Naturschutzgebiet 6 Ghadira Nature Reserve. Das Vogelschutzgebiet wurde 1978 unter Betreiben von Birdlife Malta errichtet, um den durchziehenden Zugvögeln einen sicheren Rastplatz zuzusichern. Von November bis Mai werden am Wochenende geführte Touren angeboten.
Ghadira Nature Reserve. Geöffnet: Nov.-Mai, jeweils Sa, So 10.00-16.00 h. Preis: frei. (info | bearbeiten)
Ein Anziehungspunkt für Kinder ist das 20 Popeye Village in der Anchor Bay: unter Regisseur Robert Altman wurde 1980 in der Anchor Bay ein Popeye - Musicalfilm gedreht, dem nur mässiger Kassenerfolg beschieden war. Umso grösser war die Begeisterung am Filmkulissendorf Sweethaven, mit 18 Holzhäusern und Popeyes Schiff - das Kulissendorf wurde erhalten und um einen Kinder - Vergnügungspark mit Wasseraktivitäten erweitert.
Popeye Village, Anchor Bay, Mellieha. Tel.: +356 21 524782, Fax: +356 21 524780, E-Mail: info@popeyemalta.com. (info | bearbeiten)
Der Nationalpark 7 Majjistral Nature and History Park: das Gebiet wurde verkehrsbefreit unter Schutz gestellt, der Hauptpfad führt vom Nordeingang entlang der Felsbucht 8 Ghadira Bay vorbei am 9 Ghajn Snuber Tower nach Ghajn Tuffieha und der Golden Bay.
Zum Nordeingang bei der Anchor Bay (beim "Popeye Village") gibt es eine Kleinbusanbindung auf der Linie 237 von Għadira, dort kann von den Linien 41, 42 und X1 zwischen Ċirkewwa und Valletta umgestiegen werden.
Route 1 - (3) - (2) - 18 - 9 - 17 - 16 - 6 - 15 - (1) - (5) - (6) - 10 - 4 - 1 - 2 - 3 - 11 - 14 - 12 - 13 (28 km / 1,25 h) (3) Ramla Bay
(2) Armier Bay
18 White Tower gelegene White Tower Bay, Kap Ponta ta'l-Ahrax
09 White Tower
17 Statue der Madonna Il-Madonna tal-Aħra
16 Klippe von Dahlet ix-Xilep
06 Chapel of Immaculate Conception / Kapelle der Unbefleckten Empfängnis
15 WWII Beach Post - Ta' l-Imgharqa
(1) Ghadira Beach
(5) Mellieħa Bay
(6) Naturschutzgebiet Ghadira Nature Reserve
10 Tunnara Museum in einer Festung
04 Paulus - Statue
01 Pfarrkirche Santa Marija
02 Höhlenheiligtum Sanctuary of Our Lady of Mellieħa
03 Höhlenkapelle Il-Madonna tal-Għar
11 Mellieħa Fort
14 Għajn Hadid Tower / Għajn Ħadid
12 Fort Campbell
05 Paulus - Statue (optional)
13 Selmun Palace
Route 2 - 7 - (7) - (9) - 20 - (8) - 19 - 8 - (4)
07 Pfarrkirche von Manikata
(7) Nationalpark Majjistral Nature and History Park:
(9) Ghajn Snuber Tower
20 Anziehungspunkt für Kinder - Popeye Village
(8) Felsbucht Ghadira Bay
19 Aussichtspunkt Ras il-Qammieh
08 "Red Tower" oder St. Agatha's Tower
(4) Paradise Bay
ist...
Content
https://de.wikivoyage.org/wiki/San_Pawl_il-Ba%C4%A7ar
San Pawl il-Baħar ist eine Gemeinde im Northern District auf der Insel Malta. Die Stadt umfasst neben dem Bezirk des alten Fischerdorfs San Pawl il-Baħar auch Buġibba, Qawra und weitere Weiler
Die Stadt entwickelte sich um das alte Fischerdorf San Pawl il-Baħar an der Bucht St. Paul's Bay im Nordosten von Malta. Zur Gemeinde resp. dem Local Council gehören vor allem die Touristenhochburg Buġibba (ca. 7.500 Einwohner, in der Saison ein Mehrfaches an Hotelgästen), das auf der Anhöhe gelegene Qawra (ca. 2.000 Einwohner, viele luxuriöse Eigenheime), das an der Strassenverbindung nach Mellieħa gelegene Strassendorf Xemxija (1.000 Einwohner) und weitere Siedlungen.
Der Ort hat sich mit zahlreichen Hotels, Appartments, Restaurants und Bars zu einer der Touristenhochburgen Maltas entwickelt, hier fandet man Strandleben und gleichzeitig gute Verkehrsanbindung, um den Rest der Insel zu erkunden.
Auch die dem Hügelzug von Mellieħa vorgelagerte Insel St. Paul's Island gehört zum Gemeindegebiet.
Geschichte[Bearbeiten]
In Xemxija ausgegrabene neolithische Schachtgräber und die auch in der Gemeinde auffindbaren Karrenspuren "Cart ruts" zeugen von der Besiedelung bereits in vorgeschichtlicher Zeit.
Mit Beginn der römischen Herrschaft 218 v.Chr. wurde die St. Paul's Bay einer der meist angelaufenen Häfen auf der Insel Malta. Reste einer Römerstrasse in Xemxija zeugen von dieser Epoche.
Unter römischer Herrschaft kam es zu einem die Geschichte der Insel prägenden Ereignis. Mit dem Schiffbruch des Schiffs, auf dem der Apostel Paulus zum Verhör nach Rom hätte überführt werden sollen, vor der Einfahrt in die Bucht wurde das Christentum nach Malta gebracht.
Der Legende nach ereignete sich der Schiffbruch bei der Insel St. Paul's Island, Paulus und seine Gefährten sollen sich schwimmend ans Ufer gerettet haben, am Ort, wo sie das Festland betreten haben sollen, wurde zum Gedenken die St. Paul's Shipwreck Chapel errichtet. Nach der Besetzung der Insel durch die Araber und der Zeit, als die Piraten die Meere unsicher machten und Korsaren versuchten, Einwohner gefangenzunehmen und zu versklaven, war der Landstrich über mehrere Jahrhunderte abgesehen von wenigen Fischern und Bauern weitgehend entvölkert.
Dies änderte sich mit der Ankunft des Johanniterordens im Jahre 1530 auf der Insel, als die Küstenlinien durch Errichtung von Wachtürmen und Festungen gesichert wurden und die Flotte die Seehoheit erlangte. Die Städte gewannen an Grösse, bis am 10. Juni 1798 die Französische Flotte vor Mellieħa und in der St. Paul's Bay vor Anker gingen. Aufgrund der Ausbeutung des Landes zur Finanzierung von Napoleons Ägyptenfeldzug riefen Maltas Einwohner die Briten zur Hilfe und konnten die ungeliebten französischen Herren loswerden.
Unter britischer Herrschaft ergab sich um St. Paul's Bay eine rege Bautätigkeit, viele der Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg als kriegswichtig requiriert. Mit dem Ende der Belagerung der Insel Malta ergaben sich 1943 sechsundsiebzig Schiffe der Italienischen Flotte. In den Siebziger- und Achzigerjahren entwickelte sich unter einer massiven Bautätigkeit vor allem Buġibba zu einer Tourismushochburg, zum "englischen Mallorca".
Sehenswürdigkeiten
St. Paul's Bay / San Pawl il-Baħar
die 1 St. Paul’s Bay Parish Church Mater Dolorosa wurde 1905 zur Pfarrkirche erhoben. Sie wurde ab 1900 nach Plänen von Emmanuel Luigi Galizia dank finanzieller Unterstützung von Anna Bugeja erbaut, da die St.Paul's Shipwreck Chapel den Zahlen der Gläubigen im wachsenden Ort nicht mehr zu genügen vermochte. Sehenswert sind Glasfenster und Gemälde des Maltesischen Künstlers Giuseppe Calí.
die 2 Lady of Mount Carmel Church wurde 1854/55 erbaut und 1927 dank finanzieller Unterstützung von Marchioness Anna Bugeja vergrössert.
die 3 Chapel of St Paul’s Shipwreck steht an der Stelle, an welcher der Apostel Paulus mit seinen Gefährten nach dem Schiffbruch das Ufer erreicht haben soll und ein Feuer entzündet hat, wobei er von einer Schlange gebissen wurde und dies ohne Schaden überstanden hat. Eine Kirche habe hier nach der Legende bereits im ersten nachchristlichen Jahrhundert gestanden, jedenfalls wurde nach der Rückeroberung Maltas durch den Normannenkönig Roger I im Jahre 1090 hier wieder ein Gotteshaus errichtet. Um 1600 musste die alte Kapelle wegen des Festungsbaus weichen und Grossmeister Wignacourt wurde die Kirche am heutigen Platz um 1600 erbaut. Im Zweiten Weltkrieg musste die Kirche einen Volltreffer einstecken und wurde 1950 neu aufgebaut.
der 4 Wignacourt Tower wurde als eines der ersten Befestigungswerke auf dem Land im Jahre 1610 nach Plänen von Vittorio Cassar unter Grossmeister Alof de Wignacourt erbaut, um 1973/76 wurde der Turm renoviert und beherbergt seit 1998 die Island Fortress Exhibition mit einer Sammlung zeitgenössischer Waffen und Ausrüstungsgegenstände.
die 5 Simar Nature Reserve wurde als Vogelschutzgebiet von Bird Life Malta um 1990 eingerichtet und ist mit seinen Süsswassertümpeln ein beliebtes Brutgebiet.
Buġibba[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
die Seepromenade mit dem 6 Perched Beach, einem auf felsigem Untergrund künstlich aufgeschütteten 150 m langen Badestrand
der 7 Dolmen in Buggibba wurde in die Anlage des Dolmen Resort Hotels einbezogen.
Qawra
die Pfarrkirche 8 Church of St Francis of Assisi wurde als modernes Gebäude nach Plänen des Maltesischen Architekten Richard England um 1993 erbaut.
der 9 Qawra Tower wurde im Bereich des Kaps Ras il-Qawra (Qawra Point) unter Grossmeister Juan de Lascaris-Castellar errichtet und diente zusammen mit dem Għallis Tower als Warnsystem im Rahmen einer Kette von Türmen entlang der Inselküste. Um 1715 wurde der Turm um eine Artilleriestellung erweitert, in deren halbrunden Mauern befindet sich heute ein Restaurant.
das 10 Classic Car Museum wurde aufbauend auf der Automobilsammlung von Carol Galea im jahre 2004 eröffnet, auf ca. 3,000 m² sind mehr als 80 Motorfahrzeuge ausgestellt.
The Malta Classic Car Collection, Klamari Street, Qawra. Tel.: +356 21578885, E-Mail: info@classiccarsmalta.com. Geöffnet: MO-Fr 9.00-18.00 h, Sa 9.00-13.00 h. (info | bearbeiten)
St. Paul's Island[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Die Insel (oder faktisch zwei mit einer schmalen Felsbrücke verbundene Inseln) ist dem Ort vorgelagert. Eine grosse 11 Paulus - Statue wurde 1844 als Werk von Segismondo und Salvatore Dimech errichtet und von Papst Johannes Paul bei seinem Besuch per Boot besucht.
Erreichbar ist die Insel mit einem (gemieteten) Boot oder allenfalls für geübte Schwimmer von der Bucht unterhalb von Fort Campbell aus, die Anlegestelle liegt im Süden am Isthmus zwischen den beiden Inselteilen.
nordöstlich der Insel liegen die Wracks der als Tauchziel versenkten Fähre "Imperial Eagle" und des Unterseeboots "HMS Stubborn" als Tauchziele.
Xemxija
die 12 Church of St. Joseph the Worker / San Ġiużepp Haddiem wurde als Ersatz für eine Kapuzinerkapelle aus dem Jahre 1935 erbaut und musste wegen baulicher Mängel bis 1993/94 redimensioniert werden. Von der Terrasse aus ergibt sich eine schöne Rundsicht auf die St. Paul's Bay.
nördlich der Siedlung finden sich prähistorische 13 Karrenspuren (sog. "Cart Ruts"), deren Entstehung und Zweck weiterhin im Dunkeln liegt.
ebenfalls im Norden von Xemxija finden sich neolithische Schachtgräber. Ein Heritage Walk wurde eingerichtet, der an den antiken Stätten vorbeiführt.
die Badebucht 14 Mistra Bay an der Nordseite der St. Paul's Bay ist zu Fuss oder mit dem Auto zu erreichen.
die 15 Mistra Battery mit einer halbkreisförmigen Artillerieplattform am Eingang zu St. Paul's Bay wurde 1761 unter Grossmeister Pinto da Fonseca errichtet.
Wardija
bei 16 St. John the Baptist Chapel, die Kapelle wurde im Bereich einer älteren Kapelle 1610 durch Jerome Xerri aus Naxxar errichtet und 1852 durch Count Sciberras Bologna erneuert. Im Bereich finden sich noch weitere Familienkapellen.
die Kapelle 17 Our Lady of Grace oder Our Lady of the Abandoned wurde 1690 vom späteren Grossmeister Ramon Perellos de Rocaful errichtet. Nach Zerstörungen durch napoleonische Truppen wurde die Kapelle von der Familie Manduca wieder erneuert.
die 18 19 Busewdien Cart Ruts an der Strasse Triq Busewdien.
St. Martin[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
20 St. Martin's Chapel: die Kapelle wurde auf Fundamenten von einem 1466 erstmals urkundlich erwähnten Gebäude im Jahre 1666 neu erbaut, auffallend ist das Rundefenster oberhalb des Portals und der kleine Glockenturm mit einer Glocke, welche eine Madonnendarstellung und das Gesicht Christi auf der anderen Seite zeigt.
in der Nähe liegt das St. Martin’s Grotto, die Naturhöhle wurde wohl bereits in punisch-römischer Zeit als Begräbnisstätte und später als Lagerraum genutzt. 1931 wurde die Grotte zu einer Lourdes - Grotte verschönert und heute wird in der Adventszeit eine Weihnachtskrippe ausgestellt.
Burmarrad
die 21 Parish Church of the Immaculate Heart of Mary in Burmarrad ist ein neuzeitlicher Bau aus den Jahren 1958/61 und wurde 1971 zur Pfarrkirche geweiht.
im Bereich der Kapelle 22 Chapel of San Pawl Milqi soll der Legende nach der römische Statthalter Publius seinen Landsitz gehabt haben, wo der Apostel Paulus seinen Vater geheilt haben soll - wie dem auch sei, im Bereich der 1616/22 erbauten Kirche wurden bei Ausgrabungen Ruinen eines Landsitzes mit Wein- und Ölpressen entdeckt.
die Kapelle 23 St Margaret’s Chapel in Ghajn Rihana stammt aus dem 17. Jhdt., die vordere Hälfte mit der Vergrösserung des Kirchenraums allerdings aus 1849, die Glocke stammt aus dem Jahre 1708.
die 24 Kappella ta' San Mikiel Arkanġlu / Chapel of St. Michael Archangel in Salina / Burmarrad wurde im Jahre 1652 auf älteren Fundamenten erbaut.
in der Nähe finden sich die sehr spärlichen Reste des 25 megalithischen Tempels von Tal-Qadi.
Salina Bay[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Ghallis Tower
die Küste an der 1 Salina Bay ist felsig, aufgrund der Nähe der Touristenzentren treffen sich hier trotzdem viele zum Banden und Schnorcheln. Am südlichen Ufer findet sich ein System von seit der Antike zur Salzgewinnung genutzten Salzpfannen.
der 26 Għallis Tower gegenüber am anderen Ende Salina Bay am Ras il-Ghallis (Ghallis Point) wurde 1658/59 als Teil des Netzes von Warntürmen der De Redin Towers errichtet.
St. Paul's Island
11 Paulus - Statue
Route
Xemxija
12 Church of St. Joseph the Worker / San Ġiużepp Haddiem
13 Karrenspuren
14 Mistra Bay
15 Mistra Battery
Wardija
16 St. John the Baptist Chapel
17 Our Lady of Grace oder Our Lady of the Abandoned
18 Busewdien Cart Ruts
19 Busewdien Cart Ruts
St. Martin
20 St. Martin's Chapel:
21 Burmurrad Church, Parish Church of the Immaculate Heart of Mary
22 Chapel of San Pawl Milqi
23 St Margaret’s Chapel in Ghajn Rihana
24 Kappella ta' San Mikiel Arkanġlu / Chapel of St. Michael Archangel
25 megalithischen Tempels von Tal-Qadi.
26 Għallis Tower
Route
St. Paul's Bay / San Pawl il-Baħar
01 St. Paul’s Bay Parish Church Mater Dolorosa
02 Lady of Mount Carmel Church
03 Chapel of St Paul’s Shipwreck
04 Wignacourt Tower
05 Vogelschutzgebiet Simar Nature Reserve
Buġibba
06 Seepromenade Perched Beach
07 Dolmen in Buggibba
08 Church of St Francis of Assisi
09 Qawra Point Tower / Torri tal-Qawra / Torri ta' Ras il-Qawra
10 Classic Car Museum
(1) Salina Bay
Das wichtigste Kulturerbe ist die Zone San Pawl Milqi, wo sich eine Kapelle befindet, die dem Heiligen Paulus gewidmet ist und auf den Überresten eines dem Apollon geweihten römischen Tempels erbaut wurde. Die Überlieferung besagt, dass dies die Überreste des Hauses des Hl. Publius sind.
ist ein kleiner Wachturm in Qawra , Grenzen von St. Pauls Bay , Malta . Es wurde 1638 als der vierte der Lascaris Türme fertiggestellt . Um den Turm wurde 1715 eine Artilleriebatterie gebaut. Heute sind Turm und Batterie ein Restaurant.
Qawra Tower wurde 1638 in der Nähe der Spitze von Qawra Point gebaut und beherrschte den Eingang zur St. Paul's Bay im Westen und die Salina Bay im Osten. Es wurde auf oder in der Nähe eines mittelalterlichen Wachpostens gebaut. [1] Seit 1659 hat es Għallis Tower in seiner Sichtlinie. Dies verband den Qawra Tower mit den De Redin Türmen , die die Verbindung von Gozo nach Valletta ermöglichten .
Das Design des Turms ähnelt dem der anderen Lascaris-Türme mit zwei Stockwerken, die jeweils einen einzigen Raum haben. Der Zugang zum Obergeschoss erfolgte ursprünglich über eine Holzleiter oder Scala di Corda .
Im Jahr 1715 wurde eine halbrunde Geschützbatterie um die seewärtige Seite des Turms gebaut. Die Batterie hatte eine niedrige Brüstung mit Waffen, die in Barbette montiert waren . Es gab zwei Blockhäuser, die durch ein V-förmiges Redan mit dem Haupttor verbunden waren. Sowohl die Blockhäuser als auch der Redan waren mit Musketenlücken durchbrochen.
In den 1760er Jahren wurde in der Nähe des Turms und der Batterie eine Verschanzungswand errichtet, von der Teile noch zu sehen sind.
Der Turm wurde 1925 in die Altertumsliste aufgenommen. [2]
Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Batterie mit zwei Betongeschützen ausgestattet. Eine Pillbox wurde ebenfalls in der Nähe gebaut. [3]
Heute ist der Turm ein Restaurant, während die stark veränderte Batterie als Schwimmbecken dient. Der Turm ist leicht baufällig, nachdem er irgendwann mit Zement verputzt wurde, der jetzt abbröckelt, und hatte Wassertanks und rohes zusätzliches Mauerwerk auf seinem Dach.
https://en.wikipedia.org/wiki/Qawra_Tower
Naxxar
https://de.wikivoyage.org/wiki/Naxxar
Die Ortschaft Naxxar steht heute etwas im Schatten von Mosta, das ihr zur Zeit des Mittelalters sogar unterstellt war, un dehnt sich bei Salinas bis an die Nordostküste Maltas aus. Die im 19. Jhdt. von den Briten errichteten "Victoria Lines" durchschneiden dies recht ländliche Gebiet von Malta.
Geschichte
Die Region der Ortschaft Naxxar war wie Funde in den Höhlen von Tal-Qattara und Ta’ San Brinkaw und Reste megalithischer Bauten in Tal-Qadi und Qaliet Marku zeigen, bereits in der Bronzezeit besiedelt. Wie an mehreren anderen Orten erscheinen auch auf dem Gemeindegebiet von Naxxar die "Cart Ruts", die wahrscheinlich in der Bronzezeit entstandenen Karrenspuren, so in Meernähe bei Salina, bei it-Tarġa und bei Għadira tal-Wej. Im Bereich der Stadt finden sich Gräber aus der Zeit der Phönizier und die Katakomben von Salina und Magħtab. Die Ortsbezeichnung erhielt die Siedlung wohl zur Zeit der arabischen Besetzung der Insel.
Die Pfarrkirche Naxxar war eine der zehn Pfarreien in der Aufzählung von Bischof De Mello im Jahre 1436, die Pfarrkirchen von Għargħur und Mosta waren ihr unterstellt, 1575 wurden bereits 14 Kirchen in Naxxar selbst gezählt. Mit einer Anzahl von 1'200 Einwohnern benötigte das Städtchen zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts ein neues Gotteshaus. Die heutige Pfarrkirche wurde 1616/30 nach Plänen von Tumas Dingli erbaut und der Chorbereich 1691 unter Lorenzo Gafà erweitert
Sehenswürdigkeiten
die Pfarrkirche 1 Our Lady of Victory wurde 1616/30 nach Plänen des maltesischen Architekten Tumas Dingli erbaut und 1691 unter Lorenzo Gafà im Chorbereich erweitert. Das Altarbild wird der Schule von Mattia Preti zugeschrieben und zeigt die Geburt Marias, zwei andere Gemälde von Stefano Erardi zeigen die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten und die Anbetung der Heiligen 3 Könige. In der Sakristei hängt ein Madonnenbild von Gio Maria Abela aus dem Jahre 1595. Am Kirchturm zeigt eine Uhr die aktuelle Zeit, die andere ist gemalt und steht auf 11.45h... Die Statue der Marija Vitorja, die am 8. Sept. in einer Prozession durch die Strassen getragen wird, stammt aus Rom.
die Kapelle 2 San Pawl tat-Targa im nördlichen Bezirk San Pawl tat-Targa wurde 1690/99 errichtet, eine steinerne Säule mit einem Kreuz bezeichnet wohl die Stelle, wo die Vorgängerkapelle im 16. Jhdt. gestanden hatte. Die vor der Kirche stehende Statue des Apostels Paulus ist auf die Stelle hin gerichtet, wo sich der Schiffbruch ereignet haben soll, die Mittel für die 1770 errichtete Statue wurden durch eine Sammlung unter den Einwohnern des Orts zusammengelegt. Hier soll Paulus so lautstark gepredigt haben, dass er bis nach Gozo Gehör gefunden habe.
die Kapelle Santa Marija Tax-Xagħra wurde um 1653 auf der Grundlage eines älteren Gotteshauses errichtet und im Renaissancestil umgebaut, um 2005 wurden notwendige Sanierungsmassnahmen vorgenommen.
die Doppelkapelle von 3 Santa Lucijja und Kappella tal-Vitorja. Nachdem an diesem Standort eine ältere Kapelle bestanden hatte, wurde die Kapelle Santa Luciija um 1650 erbaut, gemeinsam mit der Kappella tal-Vitorja trägt sie einen kleinen Glockenturm.
die im Bereich des Weilers Ħal Pissa am Wied il-Għasel (dem Honigtal nördlich von Naxxar und Mosta) gelegene Kapelle 4 Kappella ta' Santa Katerina wurde 1607 auf Kosten von Marianu Mangion erbaut. In der Folge nahm sie durch Witterungseinflüsse und Vandalismus Schaden, auch die Inschrift "Non gode l'immunita ecclesias" (gewährt keinen Kirchenschutz) wurde gestohlen - nach einer Restaurierung im Jahre 2002 ist nun die Gebäudehülle saniert. Geöffnet ist die Kapelle nur zu Festlichkeiten zu Ehren der Hl. Katharina.
der 5 Palazzo Parisio wurde von der Familie Parisio um 1733 errichtet und von der Familie Scicluna erworben und 1898/1906 im Renaissancestil umgebaut. Das repräsentative Gebäude, das Privatmuseum mit der Privatsammlung von Alltags- und Kunstgegenständen und die italienischen Gärten können besichtigt werden, der Palazzo kann auch für Hochzeitsfeiern und andere Anlässe gebucht werden.
das 6 Loyola House mit einer eigenen Kapelle wird von den Jesuiten genutzt.
die 7 Villa Arrigo aus dem 19. Jhdt. kann ebenfalls für Hochzeitsfeste und Anlässe gemietet werden.
8 Cart Ruts finden sich in einem grossen Bereich westlich der Triq Is-Salina, nachdem die Strasse die Befestigungslinie der "Victoria Lines" passiert hat. Die Entstehung und der Zweck dieser "Karrenspuren" bleibt weiterhin im Dunkeln (der Bronzezeit).
die in der Nähe der Kappella ta' San Pawl tat-Targa erbauten beiden Türme 9 Torri tal-Kapitan / Captain's Tower (der im 1558 vom Hauptmann der Miliz erbaut worden war und in dem auch Grossmeister Jean de la Vallette genächtigt haben soll) und 10 Torre Gauci (erbaut 1548 von Francesco Gauci als eines der frühesten Wehrgebäude im ländlichen Malta nach einem Korsareneinfall) dienten als befestigte Wohnsitze und sind heute in privater Hand.
eine mittelalterliche Windmühle steht an der 11 Triq San Gwann auf der Zufahrt von Gharghur her
die Victoria Lines sind im Bereich bereits durch den Johanniterorden befestigter Stellungen durch die Briten um 1875/90 erbaute Verteidigungslinien. Im Bereich nördlich von Naxxar sind die 12 Victoria Lines als Mauern teils mit Bastionen ausgeführt, nach Westen schliesst sich das 13 Fort Mosta an. Sehenswert sind die 14 15 Übergänge über zwei Täler bis zum 16 Fort Madliena.
aus der Vorkriegszeit 1934/35 stammt die Anlage des 17 Sound Mirror von Il-Widna, mit der hohlspiegelartig ausgeführten konkaven Betonwand wurde in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg die Früherkennung feindliche Flugzeuge erprobt, mit mässigem Resultat - 1937 wurde die Anlage ausser Dienst gestellt.
der 18 Qualet Marku / St Marks Tower liegt am Qrejten Point an einer Landzunge etwas nördlich von Bahar ic-Caghac und wurde 1658/59 von Grossmeister de Redin als Wachturm erbaut, um Alarm auszulösen, wenn feindliche Schiffe in Sichtweite kamen. Im Gegensatz zu den Wignacourt - Towers sind die de Redin - Towers nur mässig verteidigungsfähig.
in Sichtweite nach Norden liegt der 1658 errichtete 19 Għallis Tower, der einem ganz ähnlichen Bauplan folgt und ebenfalls zur Kette der de Redin - Towers gehört.
Salinas
in Salinas, welches zwar in der Nähe von St. Paul's Bay gelegen ist, aber zum Naxxar Local Council gehört, ist die 20 Announciation Church erwähnenswert.
in der Nähe liegen die Salinas Catacombs, die Katakomben mit Baldachindächern und einem Agape-Tisch wurden in frühchristlicher Zeit benutzt. Zugang nur auf Voranmeldung über "Heritage Malta".
Baħar Iċ-Ċagħaq
Im küstennahen Baħar Iċ-Ċagħaq finden sich der
21 Splash & Fun Water Park, Coast Road, Bahar ic-Caghaq, NXR 9038. Tel.: +356 2137 4283, Fax: +356 2137 5021, E-Mail: info@splashandfun.com.mt. Geöffnet: Mitte Mai - Mitte Okt., 9.30-18.00h, im Sommer - 21.00h. Preis: 20.00/12.00€. (info | bearbeiten)
und der gleich daneben liegende
Mediterraneo Park, Triq il-kosta, Bahar ic-Caghaq NXR 9038. Tel.: +356 2137 2218, Fax: +356 2137 2227, E-Mail: info@mediterraneopark.com. mit Vorführung von Delphinshows, Seelöwen und Papageien; als Exklusivität wird nicht ganz billig Schwimmen mit Delphinen angeboten. Geöffnet: Shows im Sommer beginnend von 10.15 - 16.30h, im Winter 11.00 - 13.00. Preis: 15.90/9.90€, Schwimmen mit den Delphinen 30 Min. 125 - 99€. (info | bearbeiten)
das 22 Fort Madliena kann So um 10.00, 11.00 und 12.00 im Rahmen einer Führung besichtigt werden (Trinkgeld).
20 Announciation Church (Foto)
X3 Ximenes Redoubt (Foto)
00 Salina Bay
19 Għallis Tower (Foto)
18 Qualet Marku / St Marks Tower
X2 D'Orbeau Battery
21 Erlebnisbad Splash & Fun Water Park (optional)
weiter: Ħal Għargħur
G08 Aussichtspunkt Madliena Car Park
G07 Fort Madliena (Samstag 14:30 - 18:30)
G06 Brücke Wied Il-Faham
G04 Santa Marija Taż-Żellieqa Chapel
G01 Top Of The World, herrlicher Aussichtspunkt an der Victoria Lines
17 The Sound Mirror, Il-Widna
weiter: Ħal Għargħur
G02 herrlicher Aussichtspunkt an der Victoria Lines, Parking Ghal Ghar mit Blick auf Übergänge über zwei Täler
G03 Gharghur church
X1 Semaphore Tower
11 mittelalterliche Windmühle
01 Pfarrkirche Our Lady of Victory, Naxxar Parish Church
03 Doppelkapelle von Santa Lucijja und Kappella tal-Vitorja
05 Palazzo Parisio http://www.palazzoparisio.com/
06 Loyola House
10 Torre Gauci 1548
02 Kapelle San Pawl tat-Targa
09 Torri tal-Kapitan / Captain's Tower
07 Villa Arrigo Hall, http://villaarrigomalta.com/
12 Verteidigungslinie Victoria Lines
04 Kappella ta' Santa Katerina, Il-kappella Ta' Santa Katerina
13 Fort Mosta
Optional:
08 (??) Cart Ruts (optional)
Ħal Għargħur
Għargħur (oder Ħal Għargħur (Aussprache: :ar:ur)) ist eine der ältesten und kleinsten Städte Maltas. Għargħur liegt auf einem Hügel zwischen zwei Tälern im Nordosten der Insel und hat 2654 Einwohner (Stand 31. Dezember 2013). Sein Wappen besteht aus einem roten Stern und einem roten Dreieck auf einem silbernen Schild mit dem Motto Excelsior. Dieses Motto zeigt an, dass die Stadt geografisch auf einem der höheren Punkte Maltas liegt.
Għargħur war eine ländliche Gemeinde in einer Gegend, die nicht allzu fruchtbaren Boden besaß und in der steter Wassermangel herrschte. Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist die Pfarrkirche, die dem hl. Bartholomäus geweiht ist. Das Innere besitzt eine dorische Aufteilung, aber die Fassade ist im Barock entstanden. Die ursprüngliche Fassade wurde zerstört und 1743 wieder aufgebaut. Die Kirche selbst wurde zwischen 1610 und 1638 vom maltesischen Architekten Tumas Dingli erstellt.
Unter ihren Schätzen findet sich auch eine hölzerne Statue des hl. Bartholomäus, die in Rom geschnitzt wurde und dem maltesischen Künstler Melchiore Gafà zugeschrieben wird. Sie entstand ca. 1666 und man nimmt an, dass sie das Vorbild für ein ähnliches Standbild in der Laterankirche in Rom war. Sie wurde 1772 erworben. 1912 wurde sie restauriert. 2005 restaurierte man die Statue erneut und dazu auch deren Nische.
Die nach der Königin Victoria benannten Victoria Lines, die die Insel von Ost nach West teilen, laufen auch durch diesen Ort. Man findet auch andere Befestigungen. In Għargħur ist der größte Teil der Telefon-Infrastruktur Maltas untergebracht.
Vor der Installation der Radaranlagen gab es in Għargħur eine konkave Wand, mit deren Hilfe man während des Zweiten Weltkriegs aus Italien einfliegende Flugzeuge ortete. Dieses Bauwerk nennen die Einwohner "il-Widna" (dt.: das Ohr). Nach Għargħur wurden während des Krieges viele Flüchtlinge aus dem Gebiet um den Großen Hafen evakuiert. Sie suchten Schutz vor den ständigen Bombenangriffen der Achsenmächte. Die öffentliche Schule wurde als Flüchtlingsunterkunft genutzt.
01 Top Of The World, herrlicher Aussichtspunkt an der Victoria Lines, Übergänge über zwei Täler
02 herrlicher Aussichtspunkt an der Victoria Lines, Parking Ghal Ghar mit Blick auf Übergänge über zwei Täler
03 Gharghur church
04 Santa Marija Taż-Żellieqa Chapel
05
06 Brücke Wied Il-Faham
07 Fort Madliena (Samstag 14:30 - 18:30)
08 Aussichtspunkt Madliena Car Park
Mosta ist eine im nordwestlichen Zentrum der Mittelmeerinsel Malta gelegene Stadt mit 19.795 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013), deren Fläche bereits in der Kupferzeit (4100–2500 vor Christ) besiedelt wurde.
Der Ortsname Mosta ist wahrscheinlich vom arabischen Wort musta abgeleitet, was so viel wie Mitte bedeutet und gibt damit wohl die Lage des Ortes auf der Insel wieder. Mosta gehört zu einer der ältesten Siedlungen auf Malta, denn archäologische Funde belegen, dass hier schon zu prähistorischen Zeiten Menschen lebten. Im Mittelalter war Mosta mit ihren Katakomben Zufluchtsort für die Bevölkerung, wenn Piraten mit ihren Überfällen die Insel heimsuchten. Die Einwohnerzahl wuchs jedoch nur sehr langsam. Später entwickelte sich der Ort aufgrund seiner günstigen landschaftlichen Lage zum Zentrum der maltesischen Landwirtschaft, kleinere Orte nahe der ersten Siedlung (beispielsweise Rahal Calleja, Rahal Sir, Rahal Hobla, Rahal Pessa und Rahal Dimekk) verschwanden nach und nach oder wurden in die Stadt integriert. Um 1420 wurde die Zahl der Einwohner auf 475 Personen geschätzt. Zwischen 1436 und 1608 war Mosta nicht selbstständig, sondern wurde von Naxxar verwaltet. Dokumente aus dem Jahr 1575 weisen aus, dass es zu dieser Zeit 116 Behausungen und 12 Kapellen gab. 1608, als Bischof Tommaso Gargalo die Gegend besuchte und ein Dekret zur Trennung Mostars von Naxxar erließ, umfasste das Dorf Mosta 900 Einwohner, verteilt auf 180 kleine Siedlungen. Einige Jahrzehnte war jedoch die kirchliche Selbstständigkeit noch nicht gegeben, das erfolgte erst nach dem Tod des Gemeindepfarrers im Juli 1610.
Im Jahr 1775 wurde in Mosta der Komponist Nicolas Isouard geboren. Im 18. Jahrhundert lebten bereits 3.000 Einwohner in Mosta
Während des Zweiten Weltkrieges war die Stadt Ziel deutscher Bombenangriffe. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wuchs Mosta zu einer der größten Städte Maltas heran, an der Peripherie entstanden mehrere neue Wohnsiedlungen.
Das 2 Fort Mosta wurde 1878 als eines der vier Hauptfestungswerke der Victoria Lines erbaut. Im Bereich der Festung finden sich vom einem punischen Schachtgrab ausgehende frühchristliche Katakomben mit einem Agape-Tisch.
kleine Kapelle in einer GrotteDie Kapelle San Pawl Eremita wurde in einen Felsüberhang resp. eine Grotte am Hang des im Sommer ausgetrockneten Wied il-Għasel etwa im 16. Jahrhundert im Bereich einer Einsiedelei erbaut. Die Einöde wurde später gestört, als die Engländer eine Strasse zu einem Munitionsdepot der Festung Mosta gleich oberhalb errichteten.
(opt. / schwer erreichbar, klettern)
Archäologisches Museum Di, Do, Sa 08:30–17:15
Platz ist nicht in solch einer belebten Gegend, dauert nicht lange, um zu sehen, aber einen Besuch wert. Die Preise sind nicht das billigste, aber ein wenig vernünftig. Ein nettes kleines Buch über diese Katakomben vorgesehen ist, die über sie detaillierte Informationen enthält.
Nicht verfügbar ohne vorherige Buchung??
Die Kapelle Ta L'Isperanza / Our Lady of Hope wurde über einer Höhle errichtet, in der nach der Legende eine Jungfrau aus Mosta vor der Verfolgung durch einen Korsaren Schutz fand, indem sie hinter Gebüsch und Spinnweben den Blicken der Verfolger verborgen blieb. Die Kapelle im Renaissancestil wurde 1760/61 errichtet und 1913 renoviert. Das Altargemälde stammt von Rocco Buhagiar.
Die Maria-Himmelfahrts-Kirche, als Rotunde von Mosta bekannt, besitzt die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt – nach der des Petersdoms in Rom (42,3 m), Santa Maria del Fiore in Florenz (42–45 m je nach Quelle) und der des Pantheon in Rom (43,4 m) – und weist einen Durchmesser von 39 Metern auf. Der Malteser Baumeister Grognet de Vassè hatte den Bauplan entworfen, der vom Pantheon in Rom beeinflusst ist. Erbaut wurde die Rotunde 1833–1860 von lediglich sechs Baumeistern sowie mit der Hilfe der Bevölkerung, die auch für ihre Finanzierung aufkam. Um Geld zu sparen, wurde die Kuppel ohne Gerüst errichtet. Der Innenraum ist ganz in Blau, Gold und Weiß gehalten. Zum Inventar der Kirche gehört unter anderem eine deutsche Fliegerbombe, die derjenigen ähnlich ist, welche am 9. April 1942 während eines Gottesdienstes zwar die Kuppel der Kirche durchschlug, aber nicht detonierte. Zu dieser Zeit befanden sich angeblich 302 Menschen in der Kirche. Dass die Bombe nicht detonierte, wird gern als Wunder angesehen. Das Original der Bombe wird im Kriegsmuseum von Valletta aufbewahrt.
Die Victoria Lines sind eine unter britischer Herrschaft erbaute Verteidigungslinie, welche sich von der Festung Madliena an der Nordostküste von Malta quer über die Insel bis zur Fomm ir-Rih Bay zieht. Sie sollte einen möglichen Angriff aus einer der zu einem Landemanöver geeigneten Buchten im Nordwesten von Malta abwehren. Über längere Abschnitte ist nur eine einer Feldmauer ähnelnde Abwehrlinie erhalten. In Mosta gelangt man zu den Victoria Lines, wenn man von der Rotunda aus ca. 500 m entlang der Hauptstraße in Richtung Norden läuft. Nach dem Kreisverkehr erblickt man beidseitig die teilweise restaurierten Mauern. In Richtung Osten kann man unmittelbar neben dieser Mauer bis zum Fort gelangen und dieses dann noch weiter umlaufen. Dauer in einer Richtung ca. 30 Minuten.
Die Kapelle San Silvestru liegt in der Vjal L'Indipendenza und wurde 1664 vom Ritter Silvestru Fiteni erbaut.
historische Kapelle in der Mitte einer Hauptstraße.
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Rückfahrt zum Hotel nach Mellieha-Cirkewwa
Mosta
Route 1 - 2 - 3 - 7 - 6 - 8 - 5 - 4
01 Fort Mosta
02 Il-Kappella ta’ San Pawl Eremita
03 Chapel Butress Rock Climbing Wall
07 Il-Kappella Ta San Anton Abbati (optional)
06 Rundkirche Rotunde Santa Marija Assunta in Mosta
08 Kappella San Silvestru
05 Tal-Isperanza Bridge
04 Ta' Bistra Catacombs
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Mġarr
https://de.wikivoyage.org/wiki/M%C4%A1arr
Die Gemeinde Mġarr liegt im Nordwesten von Malta in einem landwirtschaftlich geprägten relativ fruchtbaren Gebiet. Mit verschiedenen Weilern und Gehöften nimmt die Gemeinde eine relativ grosse Landfläche bis zur Westküste der Insel in Anspruch.
Ursprünglich gehörte das Land im Bereich der heutigen Gemeinde Patrizierfamilien aus Mdina, das Land um die Siedlung Mgiarro wurde vom König von Sizilien an die Familie Inguanez übergeben und später an die Familie Falsone verkauft.
Erst 1912 wurde mit dem Bau der Pfarrkirche Santa Maria, die architektonisch an die Rotunda von Mosta angelehnt ist, begonnen und der Bau einer eigenen Kirche erst 1946 vollendet. Die landwirtschaftliche Prägung behielt der Ort, wenn auch mit aufgrund der Ausgrabungen von Tempelanlagen zunehmend Tourismus aufkam und die Gemeinde als Wohnlage entdeckt wurde.
Sehenswürdigkeiten
die 1 St. Mary's Parish Church wurde 1912/46 erbaut, im Grundriss mit der grossen Kuppel lehnt sie sich an der Rotunda von Mosta an.
das 2 Castello Zammitello aus dem 17. Jhdt. kann für Anlässe auch gemietet werden.
Ta’ Ħaġrat Tempel[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Ta’ Ħaġrat Tempel
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Ta' Ħaġrat Tempel
Die megalithische 3 Tempelanlage von Ta’ Ħaġrat ist im Süden des Orts gelegen: die ersten Ausgrabungen erfolgten 1923/26, der Trilitheneingang wurde 1937 wieder aufgerichtet, in den Jahren 1953/60 erfolgte die letzte Ausgrabungsetappe.
der grössere Tempel A mit kleeblattförmigem Grundriss stammt aus der Ġgantija Phase (3'600 – 3'200 v.Chr.) und gehört somit zu den ältesten von Menschenhand erbauten Bauwerken. Aussergewöhnlich ist der Eingangsbereich mit drei Stufen und einem rechteckigen Korridor.
der Nebentempel Tempel B wurde wohl etwas später aus kleineren Steinen erbaut, er wurde auf die Saflieni - Phase ca. 3'300 - 3'000 v.Chr. datiert. Sein Grundriss folgt keinem eindeutigen Bauplan, der Zugang erfolgt durch einen Wanddurchbruch in der Seitenapsis des Tempels A.
Im Bereich der Tempel fanden sich Keramikscherben aus Zeitepochen vor und nach der Tempelbauphase, was dafür spricht, dass der Kultplatz lange Zeit in Benutzung blieb. Ausserordentlich interessant ist eine Skulptur eines Tempelmodells aus Globigerinenkalkstein, erbaut sind die Tempel aus lokalem hartem Korallenkalkstein.
Ta’ Ħaġrat Tempel, St. Peter Street, Mġarr MGR 1541. Tel.: +356 21 586 264. Eintrittskarten sind von Mo-Sa beim Mgarr Local Council erhältlich, es werden jeweils nur 15 Personen gleichzeitig in den Tempelbereich eingelassen. Geöffnet: Di, Do, Sa 09.00-12.00. Preis: 3.50/3.00/2.50€. (info | bearbeiten)
Żebbiegħ[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Die Gemeinde Żebbiegħ bildet einen Ortsteil von Mġarr, sie verfügt über eine eigene Kirche und ebenfalls über eine Tempelanlage aus der Zeit der Megalithenkultur.
die 4 Knisja Sant'Anna / St. Anna's Church liegt im Osten des Orts.
Skorba Tempel
Die megalithische 5 Tempelanlage von Skorba wurde von David Trump in den Sechzigerjahren ausgegraben. Die Tempelanlage selbst erscheint für den Besucher wenig spektakulär, umso höher ist das Interesse für die Archäologen: der Tempelanlage benachbart fanden sich Fundamentreste von Behausungen, was einige Fragen der Lebensgewohnheiten der frühen Bevölkerung Maltas zu klären vermochte.
der Südtempel stammt aus der Ġgantija Phase aus dem Zeitraum 3'600-3'000 v.Chr. und gehört somit zu den sehr frühen Tempelbauten auf Malta, er ist drei-apsidisch aufgebaut und hat als Besonderheit Löcher für Trankopfer (Libitation) in den Bodenplatten im Eingangsbereich.
der kleeblattförmige Nordtempel stammt aus der Tarxien Phase resp. 2'900 - 2'500 v.Chr.
Fundamentreste A wurden als ovale Wohnbauten mit Lehmboden und wahrscheinlich steinernen Mauern identifiziert, die älteren stammen wohl aus ca. 5'400 - 4'500 v. Chr., die Gebäudefundamente im Norden B aus dem Zeitraum 4'400 - 4'100 v. Chr.
in Skorba fanden sich Keramikreste, welche zur Einteilung der frühen Keramikkultur in die "Graue Skorba" (4500-4400 v. Chr.) und "Rote Skorba" (4400-4100 v. Chr.) Phasen geführt haben.
Skorba Temples, St. Anne Square, Żebbiegħ, Mġarr MGR 2210. Tel.: +356 21 580 590. jeweils gleichzeitig nur 15 Besucher zugelassen, Tickets erhältlich beim Mġarr Local Council. Geöffnet: Di, Do, Sa 09.00-12.00 h. Preis: 3.50/3.00/2.50€. (info | bearbeiten)
Għajn Tuffieħa[Bearbeiten][vCard hinzufügen]
Gnejna Bay
Der Weiler Għajn Tuffieħa liegt etwas nordwestlich von Mġarr an der Westküste und gehört formal zu Manikata und Mellieħa.
die 1 Golden Bay / Ramla tal Mixquqa mit dem beliebten flach abfallenden Badestrand wir von verschiedenen Buslinien angefahren, so von der Linie 101/102 aus Mellieħa, 225 von Mosta und Sliema und der 44 von Mgarr, Mosta und Valletta.
1 Golden Sands, Golden Bay, L/o Mellieha MLH 5510. Tel.: +356 23561000. (info | bearbeiten)
An der Golden Bay gibt es verschiedene Angebote für Wassersport, eine Reitschule, oftmals Früchte- und Gemüsehändler und eine Bar / Restaurant.
Weiter südlich liegt unterhalb der Ruine eines wegen Erdbebenrisiken nie fertiggestellten Hotels die
2 Għajn Tuffieħa Bay mit ebenfalls einem Sandstrand und einer Strandkneipe (von der Klippe über 200 Treppenstufen erreichbar), diese Bucht ist auch zum Schnorcheln beliebt. Oben auf der Landzunge steht der ehemalige von Grossmeister Giovanni Paolo Lascaris erbaute Wachturm 6 Għajn Tuffieħa Tower.
von der Gaia Foundation werden in Zusammenarbeit mit Maltas Umweltschutzministerium verschiedene Aktivitäten betrieben und 7 Besucherzentren unterhalten: im Bereich der Għajn Tuffieħa Bay werden im Naturschutzgebiet im Bereich der Landzunge zwischen der Golden Bay und der Għajn Tuffieħa Bay Fusswege unterhalten, die Benutzung zahlreicher Trampelpfade wird zum Schutz von Flora und Fauna untersagt. Die Gaia Foundation hat mit Aufforstungen und ökologischem Olivenanbau in einem alten Olivenhain begonnen und informiert über den Anbau und Konsum von Bio-Produkten.
etwas in Hinterland liegen die 8 Għajn Tuffieħa Roman Baths: das in der Nähe einer erhiebigen Quelle erbaute römische Bad mit Kalt- und Warmbad und Umkleideräumen ist derzeit kaum zu besichtigen.
Noch weiter südlich gelangt man auf Pfaden entlang der Klippe oder auf der Strasse 123 von Mġarr aus zur
3 Gnejna Bay mit nur wenig touristischer Infrastruktur, dafür ist sie weniger überlaufen. Oberhalb stehen die Ruinen des Wachturmes 9 Lippia Tower.
Auch in der 4 Fomm ir-Rih Bay ist ein Zugang zum Wasser möglich.
Route Mġarr - 4 - 5 - 3 - 1 - 2 - 9 - (3) - 8 - 6 - (2) - 7 - (1)
04 Knisja Sant'Anna / St. Anna's Church
05 Tempelanlage von Skorba
03 Tempelanlage von Ta’ Ħaġrat
01 St. Mary's Parish Church
02 Castello Zammitello
09 Lippia Tower.
(3) Gnejna Bay
08 Għajn Tuffieħa Roman Baths
06 Għajn Tuffieħa Tower.
(2) Għajn Tuffieħa Bay
07 Gaia Foundation
(1) Golden Bay / Ramla tal Mixquqa
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Fortsetzung im Teil X: Reisebericht xxx (..)
Heute: xxx hochauflösende georeferenzierte Fotos 4288x 2848 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)
Optional und durchaus sehenswert:
...
Quellennachweis - Fotos: eigen
Reiselustig?
Selbst organisiert Rundreisen:
- Reisevorbereitung für 2018: 14-tägige private Rundreise Armenien
- Rundreise türkische Schwarzmeerregion
- Rundreise Zypern 2016 - südöstlicher Teil mit Nikosia und Ausgrabungen von Choirokoitia (UNESCO-Weltkulturerbe),
- Rundreise Zypern 2015 - südwestlicher Teil - mit Scheunendachkirchen (UNESCO-Weltkulturerbe),
- Rundreise Lanzarote 2015 - Sehenswerte Rundreise als Alternative zum Badeurlaub,
- Rundreise Sri Lanka 2014 - Familienreise mit zwei Schulkindern,
- Reisebericht Sizilien 2014 - wie man aus einer Pauschalreise eine Rundreise organisiert,
- Rundreise Nordzypern 2014 - Highlights und Sehenswert - mit Mietwagen unterwegs,
- Rundreise Israel 2013 mit Mietwagen einschließlich den Golanhöhen und der Westbank/Westjordanland,
- geplant: Von Hanoi nach Saigon, Persien-Rundreise, Malta, ...
- geplant: Donauklöster und Holzkirchen im Norden von Rumänien
geführte Rundreise:
- Rundreise Rumänien 2016 - Siebenbürgen
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